GTA Online hat sich zu einem derart massiven Erfolg entwickelt, dass das Spiel selbst ein ganzes Ökosystem bietet. Geschäfte werden unter anderem mit der virtuellen Währung und diversen Gegenständen gemacht. Grundsätzlich ist daran auch wenig auszusetzen, doch Publisher Take-Two nimmt nun ein ganz spezielles chinesisches Unternehmen ins Visier.
Gegen PlayerAuctions wurde nun Klage eingereicht. Dort wird eine Plattform betrieben, auf der Nutzer Inhalte unterschiedlicher Art anbieten können. Dazu gehören eben auch GTA-Online-Inhalte in einem Umfang, wie sie ein normaler Mensch während seiner gesamten Lebenszeit nicht erspielen könnte. Take-Two geht davon aus, dass dies durch Hacks und Exploits erreicht wird.
Take-Two spricht von einem Millionengeschäft
Der Publisher schätzt, dass mit solchen Angeboten etliche Millionen US-Dollar, möglicherweise sogar mehr als 100 Millionen Dollar erwirtschaftet wurden. Vorgeworfen wird PlayerAuctions, den Handel mit illegal erhaltenen Inhalten nicht nur zu tolerieren, sondern sogar aktiv zu fördern. Gefordert werden nun 150.000 Dollar für jede Urheberrechtsverletzung.
Warum Take-Two erst jetzt so bestimmt vorgeht und warum es dem Unternehmen auch über zehn Jahre nach Release nicht gelingt, die Systeme vor Angreifern zu schützen, darüber wurde sich nicht weiter ausgelassen. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass mit dem nahenden Release von GTA 6 ein Exempel statuiert werden soll.
Die Vorfreude hält an
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Take-Two möchte natürlich bevorzugt selbst mit GTA Online Geld verdienen, was auch den Aktionären nur recht wären. Letztere zeigen sich nach wie vor begeistert von den Aussichten für GTA 6. Die Vorfreude auf den Mega-Blockbuster hat den Aktienkurs fest im Griff und diesen in den letzten sechs Monaten um 38 Prozent bis auf 187,86 Euro an diesem Wochenende in die Höhe befördert. Dass von anderen Titeln wie Civilization 7 eher maue Spielerzahlen im Netz gemeldet wurden, scheint die Anteilseigner nicht weiter zu beeindrucken.
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