Bei der Steinhoff International Holdings (kurz „Steinhoff“) gibt es neben diversen anderen offenen Punkten noch eine „Challenge“ = Herausforderung im Hinblick auf die Vereinbarungen mit Gläubigern der Töchter SEAG (Steinhoff Europe AG) sowie SFHG (Steinhoff Finance Holding). Bei diesen beiden Töchtern liegt ein Großteil der Schulden des Steinhoff-Konzerns. Insgesamt soll die Gruppe laut Gläubiger-Präsentation externe Schulden von rund 9,8 Mrd. Euro haben. Was hat es nun also mit dieser „Challenge“ auf sich? Dazu teilte Steinhoff mit, dass der Gläubiger LSW GmbH dafür verantwortlich ist. Laut der Steinhoff Meldung gibt die LSW GmbH an, ein Gläubiger von SEAG zu sein („claiming to be a creditor of SEAG“).
Steinhoff: Um was für Einwände geht es hier?
Der Blick in die Unterlagen zum Gläubigertreffen zeigt, dass die LSW GmbH demnach Forderungen, „welche von dem Vorsitzenden zugelassen wurden, um an der Abstimmung teilzunehmen“, in Höhe von gut 581 Mio. Euro vertreten hat. Mit anderen Worten: Hier geht es um keine Kleinigkeit, sondern darum, dass ein Gläubiger, der beachtliche Forderungen gegenüber SEAG vertritt, aus Sicht von Steinhoff Probleme bereitet. Doch um was für Einwände geht es da? Was ist das Ziel der LSW GmbH bzw. den von dieser vertretenen Gläubigern? Derzeit offen!
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