Die vom Bilanzbetrug schwer gebeutelte Steinhoff-Aktie scheint nun auf dem Weg zurück in die Normalität. Von manch einem Marktbeobachter wird der Wert schon als „Steinhoff 2.0“ betitelt. Heute nun am Freitag, dem 28. Januar veröffentlichte das Unternehmen die Bilanz zum Stichtag 30. September 2021.
Trotz Corona-Pandemie und anderen Schwierigkeiten gelang ein Umsatz von über 9 Milliarden Euro. Demgegenüber stehen jedoch immense Kosten – und unter dem Strich verbleibt ein Verlust von rund 850 Millionen Euro. Unter anderem drücken hier die gewaltigen Fremdkapitalkosten in Form von Zinsen.
Zinswende für Steinhoff als Damokles-Schwert?
Die Anleger sehen den Bericht grundsätzlich positiv. Der Wert kann zulegen. Im übergeordneten Chartbild bestünde nun auch die Chance, die Erholung weiter fortzusetzen bis an die Rückkehrlinie eines Aufwärtstrendkanals.
Wichtigste Aufgabe des Managements dürfte es jedoch sein, die extrem hohe Verschuldung sowie die Zinslast zu drücken. In Zeiten steigender Zinsen keine einfache Aufgabe.
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