Siemens Healthineers-Aktie: Was soll da schiefgehen?

An der Börse ist und bleibt Corona ein wichtiges Thema, welches auch die Siemens Healthineers-Aktie immer wieder bewegt. Tatsächlich befindet das Unternehmen sich diesbezüglich aber in einer recht komfortablen Situation. Positive Signale können Anleger in so ziemlich jedem Fall erkennen.

Sollte die Pandemie durch Omikron an Wucht verlieren, so wie es einige Beobachter prophezeien, so dürften die Geschäfte mit bildgebenden Technologien wieder anziehen. Die hatten in den letzten beiden Jahren etwas zu kämpfen, da viele Krankenhäuser Behandlungen verschoben hatten, die nicht unbedingt notwendig waren.

Eine Win-win-Situation

Sollten die Hospitalisierungen mit Omikron wieder in die Höhe gehen, wäre das für die Siemens Healthineers-Aktie ebenfalls kein Beinbruch. Denn in einem solchen Fall dürfte die Nachfrage nach den entsprechenden Schnelltests wieder steil in die Höhe gehen. Die Tests von Siemens Healthineers gelten dabei als recht zuverlässig und genießen allgemein ein hohes Ansehen.

Man könnte also meinen, dass bei der Siemens Healthineers-Aktie nicht viel schiefgehen kann und der Kursverlauf deutet darauf hin, dass viele Anleger das genau so einschätzen. So konnte das Papier sich auf Jahressicht um mehr als 40 Prozent in die Höhe schrauben und der Aufwärtstrend bleibt weiterhin aktiv.

Nur keine Panik

Natürlich gibt es ab und an mal einen Dämpfer zu sehen. In dieser Woche etwa bewegten die Kurse sich um knapp 3,5 Prozent auf 63,76 Euro in die Tiefe, was sich jedoch ohne Weiteres mit Gewinnmitnahmen und einer allgemeinen Schwäche an den Börsen erklären lässt.

Langfristig arbeitet Siemens Healthineers unverändert an einem rasanten Wachstum und die eigenen Prognosen sagen für die nächsten Jahre, selbst ohne Corona, weitere Rekordumsätze voraus. Es gibt also viele gute Gründe, um optimistisch zu bleiben, gerade in diesen unsicheren Zeiten mit vielen offenen Fragen rund um Corona und Omikron.