Der Goldpreis ist am Dienstag mit einem Plus von knapp 1 % deutlich über die 3.000-USD-Schwelle gestiegen. Das Edelmetall war damit so viel wert wie noch nie zuvor (nicht inflationsbereinigt).
„Sicherer Hafen“ Gold: Israel fliegt wieder schwere Luftangriffe
Hintergrund des jüngsten Kursschubs dürfte vor allem der Konfliktherd im Nahen Osten sein. So hat Israel offenbar seine Luftangriffe auf den Gazastreifen und die Islamisten-Miliz Hamas wieder aufgenommen. Damit scheint die Waffenruhe zu Ende zu sein. Die Angriffe erfolgten offenbar in Absprache mit den USA.
Da das wertbeständige und vertrauenswürdige Metall Gold traditionell als „sicherer Hafen“ gilt, profitiert der Marktpreis in der Regel von geopolitischen Unruhen und kriegerischen Konflikten.
Goldpreis: Trump greift Huthi-Miliz an und droht dem Iran
Da passt es ins Bild, dass US-Präsident Donald Trump kürzlich schwere Angriffe auf die mit der Hamas und dem Iran verbündete Huthi-Miliz im Jemen durchführen ließ.
Gleichzeitig machte Trump den Iran für die Aktionen der Huthi direkt verantwortlich. Für jeden Angriff der Miliz auf Schiffe im Roten Meer werde der Iran die Verantwortung und die Konsequenzen tragen. „Und diese Konsequenzen werden furchtbar sein!“, drohte Trump auf seiner Plattform Truth Social.
Ein offener Krieg zwischen den USA und Iran würde die gesamte Region destabilisieren. Eine Gefahr, die den Goldpreis antreibt – zusätzlich zu den anderen Konfliktherden auf dieser Welt. Als Kurstreiber erweisen sich zudem Trumps aggressive Handelspolitik sowie dessen imperialistische Fantasien z.B. bezüglich Grönland und Kanada.
Gold-Aktien im Plus
Im Fahrwasser des Goldpreises stiegen am Dienstag auch die wichtigsten Goldminen-Aktien. Darunter: Newmont, Barrick Gold und Agnico Eagle Mines.
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