Der Aluminiumpreis hat im bisherigen Jahresverlauf zugelegt – trotz etlicher Herausforderungen zum Beispiel mit Blick auf die schleppend laufende Konjunktur in vielen Volkswirtschaften und die ökonomischen Risiken rund um die Handelskonflikte.
Doch damit könnte das Ende der Fahnenstange längst noch nicht erreicht sein. Einige Experten erwarten nämlich für 2025 ein Angebotsdefizit, das die Marktpreise weiter unterstützen würde.
Aluminiumpreis: Begrenztes Angebot trifft auf steigende Nachfrage
Die US-Großbank JPMorgan etwa sieht für das laufende Jahr eine Unterversorgung des Weltmarkts in Höhe von mehr als 600.000 Tonnen. Demnach dürfte das Angebot in China langsamer wachsen als in den Jahren zuvor.
Die Experten von ING Research sehen das ähnlich und betonen, dass die Volksrepublik ihre Obergrenzen bei den Aluminium-Produktionskapazitäten gar bereits erreicht habe. ING Research erwartet ein Angebotsdefizit von rund 400.000 Tonnen.
Bezüglich der Nachfrage zeigen sich die Analysten hingegen optimistisch. So dürfte der globale Aluminiumbedarf 2025 trotz der Zollrisiken um rund 2 % zulegen, so JPMorgan. Da die steigende Nachfrage zunehmend auf ein begrenztes Angebot treffe, könnte der Aluminiumpreis im Schlussquartal 2025 laut der Großbank bei 2.850 US-Dollar pro Tonne liegen. Das wäre ein Plus von 8,4 % im Vergleich zum aktuellen Stand (24.03.2025, 13:00 Uhr).
Warum Aluminium so wichtig für die Zukunft ist
Zur Einordnung: Aluminium ist ein wichtiger Werkstoff mit hohem Zukunftspotenzial. So reduziert das Leichtmetall das Gewicht von Fahrzeugen und sorgt somit dafür, dass z.B. Elektroautos eine höhere Reichweite haben können. Wichtig ist das Metall zudem unter anderem für Solarkraftanlagen, Windkraftanlagen, die Stromübertragung sowie Batteriespeicher. Hinzu kommen klassische Aluminiumnachfrager wie die Verpackungsindustrie, die Elektronikbranche und der Maschinenbau.
Nach Schätzungen des International Aluminium Institute (IAI) wird die globale Nachfrage nach dem wichtigen Werkstoff zwischen 2020 und 2030 um insgesamt knapp 39 % zulegen.
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