Die Aktie von Renk, im frühen Xetra-Handel am Mittwoch bei einem Kurs von 52,18 Euro noch auf einem Rekordhoch, musste bald danach deutliche Einbußen hinnehmen. Zwischenzeitlich waren die Papiere des Panzergetriebe- und -motorenherstellers auf 50,27 Euro zurückgefallen, ein Minus zum Vortagesschlusskurs von rund drei Prozent. Was die Renk-Aktie zuletzt so angetrieben hatte, am Dienstag mit einem Plus von gut acht Prozent, war die Kaufempfehlung der Berenberg-Bank. Doch in den Augen vieler Analysten ist die Aktie aktuell übers Ziel hinausgeschossen.
Berenberg empfahl Renk-Aktie zum Kauf
Berenberg-Analyst George McWhirter hatte den fairen Wert für Renk am Dienstag in der Tat von 44,40 auf 54,50 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen, sieht er doch noch etwas Luft nach oben für das Augsburger Unternehmen. Dieses dürfte Mitte Mai „starke Ergebnisse für das erste Quartal vorlegen“, mutmaßte der Experte. Die Auftragsbücher blieben bei Renk demnach gut gefüllt für den Rest des Jahres. Mittelfristig schalte man ohnehin einen Gang hoch, so McWhirter, der seine Ergebnisschätzung für 2027 um elf Prozent anhob.
Doch der Analyst ist in seinem Optimismus recht alleine. Das durchschnittliche Kursziel für die Renk-Aktie liegt laut finanzen.net derzeit bei lediglich 42,06 Euro. Damit erwarten die Beobachter einen weiteren, empfindlichen Rücksetzer bei Renk – insbesondere das Analysehaus Warburg Research:
- Jefferies: 44,00 EUR, -13,20%
- Warburg: 41,50 EUR, -18,13%
- Deutsche Bank: 45,00 EUR, -11,23%
Warburg-Kursziel für Renk-Aktie weitaus niedriger
Warburg-Analyst Christian Cohrs hatte das Kursziel für die Renk-Aktie zwar von 36 auf 41,50 Euro angehoben. Jedoch habe die Aktie nach der jüngsten Rally das Aufwärtspotenzial bereits eingepreist, schrieb er Ende März. In der Tat hat die Renk-Aktie sich im Rahmen der Diskussion um eine notwendige Aufstockung der Rüstungsausgaben in der EU sich seit Oktober im Wert noch immer fast verdreifacht.
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