Der US-Konzern Nvidia ist eine der wichtigsten Grundsäulen, wenn es um die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) geht – und das sowohl auf Hardware- als auch auf Software-Seite.
Nvidia: KI-Kooperation mit Google
Am 21. März haben die Amerikaner im Rahmen ihrer Entwicklerkonferenz „GTC“ nun etliche neue Kooperation für diesen gigantischen Wachstumsmarkt veröffentlicht. Demnach wird unter anderem Google bzw. dessen Cloud-Sparte die neue „L4 GPU“ von Nvidia nutzen, um generative KI-Anwendungen noch schneller zu entwickeln.
Die „L4 GPU“ ist ein ultraschneller Grafikprozessor, der im Vergleich zu CPUs eine 120-fach höhere KI-Videoperformance ermöglichen soll. Dadurch kann Google Cloud seine auf KI spezialisierten Unternehmenskunden eine bessere Infrastruktur anbieten. Beispielsweise hatte die kanadische App „WOMBO“ frühen Zugriff auf den „L4 GPU“ in Kombination mit Google Cloud. „WOMBO“ ist eine App zur KI-gestützten Bildmanipulation (Deepfake).
Nvidia: KI-Kooperationen mit Adobe und Shutterstock
Eine weitere Kooperation kündigte Nvidia mit dem Softwarekonzern Adobe an. Die beiden langjährigen Partner wollen gemeinsam fortschrittliche generative KI-Modelle entwickeln und diese möglichen Anwendern zur Verfügung stellen. „Zu den Prioritäten der Partnerschaft gehören die Unterstützung der kommerziellen Tragfähigkeit der neuen Technologie und die Sicherstellung der Transparenz von Inhalten“, so Nvidia.
Weiter ging es dann mit der Bild-Plattform Shutterstock. Auch mit diesem Unternehmen will Nvidia kooperieren. Demnach wird Nvidia KI-basierte 3D-Modelle mit den Shutterstock-Assets (v.a. Bilder) trainieren. Später soll eine KI aus einer einfachen Texteingabe hochwertige 3D-Inhalte innerhalb von Minuten erstellen können („Text-to-3D-Function“).
Nvidia: KI-Kooperationen mit BYD und Amazon
Unterstützung sagte Nvidia auch dem chinesischen Autobauer BYD zu. Demnach wollen die Chinesen auf die „Drive Orin“-Plattform der Amerikaner zurückgreifen, um Zugriff auf eine KI-Engine für die neuste Generation von Elektroautos bis hin zu Robotaxis zu erhalten.
Gleichzeitig kündigte Nvidia eine Kooperation mit der Amazon-Cloud-Sparte AWS an. So will Nvidia zusammen mit AWS ebenfalls am Ausbau der KI-Infrastruktur arbeiten, um noch komplexere „Large Language Models“ (LLMs) zu optimieren. Hierfür wird Nvidia unter anderem hochleistungsfähige Grafikprozessoren bereitstellen. Dadurch biete man die Rechenleistung für das Training von noch größeren Deep-Learning-Modellen, so der Techkonzern.
Interessant ist indes auch das Engagement im Industriebreich. So gab Nvidia neue Technologien bekannt, die unter anderem zum Training von KI-basierten Industrierobotern, autonomen Fahrzeugen und digitalen Zwillingen genutzt werden können. Ein langjähriger Kunde in diesem Bereich ist der deutsche Autobauer BMW.
Übrigens: Gerade in diesen Zeiten sollten Sie unbedingt auf das Marktrisiko achten. Was Sie dazu alles wissen müssen, lesen Sie hier.
Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 05. November liefert die Antwort:
Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 05. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.