Es sind bittere Tage für die Novo Nordisk-Aktie. Nachdem der Kurs des dänischen Pharmakonzerns bereits in den vergangenen sieben Handelstagen um 17 Prozent nachgegeben hat, geht es auch am Mittwoch um weitere fünf Prozent nach unten. Was ist bloß los mit dem einstigen Anleger-Darling der Pharmabranche?
Die Konkurrenz schläft nicht
Novo Nordisk bekommt langsam, aber sicher immer mehr Konkurrenz im so attraktiven Markt der Behandlung von Fettleibigkeit. Bislang kontrollierten die Dänen gemeinsam mit dem US-Pharmariesen Eli Lilly den lukrativen Adipositas-Markt.
Doch die Wettbewerber schlafen nicht und haben in den letzten Jahren mächtig aufgeholt. Nun haben sich der Schweizer Pharmakonzern Roche und der dänische Diabetesspezialist Zealand Pharma zusammengetan, um die Entwicklung und Vermarktung des Medikaments Petrelintid voranzutreiben. Es eignet sich sowohl für die Behandlung von Diabetes als auch von Adipositas.
Gleichzeitig hat Novo Nordisk ein weiteres Mal mit Studiendaten zu seinem neuen Hoffnungsträgerwirkstoff Cagrisema enttäuscht. In einer jüngsten Studie erzielte der Kombiwirkstoff einen Gewichtsverlust von knapp 16 Prozent bei den Probanden. Das ist nur unwesentlich mehr als der bisherige Blockbuster Wegovy. Ein derart geringer Unterschied in der Wirksamkeit würde nicht die deutlich höheren Herstellungskosten von Cagrisema rechtfertigen.
Die Meinungen gehen weit auseinander
Die Meinungen der Analysten in Bezug auf den weiteren Kursverlauf der Novo Nordisk-Aktie gehen derzeit weit auseinander. Während die US-Großbank JPMorgan die Aktie mit einem Kursziel von 1.000 Dänischen Kronen zum Kauf empfiehlt, rät die britische Investmentbank zum Verkauf mit einem Kursziel von 515 Kronen.
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