Zwar wurde bereits seit einer Weile darüber gemunkelt, dass Robert F. Kennedy unter Donald Trump zum nächsten Gesundheitsminister in den USA aufsteigen könnte. Dass Trump dies nun offiziell verkündete, sorgte dennoch für Angstzustände bei einigen Anlegern. Die Aktien von Impfstoff-Herstellern gaben am Freitag deutlich nach.
Diesem Trend konnte sich die Aktie von Moderna nicht entziehen. Jene gab ohne sonstige Nachrichten um 7,3 Prozent nach und fiel auf 36,85 US-Dollar zurück. Trotz kleinerer Erholungen im nachbörslichen Handel steckt den Börsianern der Schock tief in den Knochen. Auf Schlusskursbasis erreichte die Moderna-Aktie ein neues Jahrestief.
Was kommt da auf Moderna zu?
Die Sorgen sind nicht ganz unberechtigt, gilt Kennedy doch als klarer Impf-Skeptiker, der sich in der Vergangenheit unter anderem darüber echauffierte, dass Kindern zu viele Impfungen verabreicht würden. Impfstoffe möchte er nach eigenem Bekunden niemandem wegnehmen. Mit Förderungen oder dergleichen ist in den nächsten Jahren in den USA aber wohl eher nicht zu rechnen.
Noch dazu kommt, dass auch Donald Trump selbst der Pharmaindustrie eher negativ gegenüberstellt und jene nach eigenem Bekunden von Korruption befreien möchte. Zudem kündigte er den Abschied aus der WHO an, da es sich dabei nach seiner Ansicht um eine von China kontrollierte Organisation handele, welche während der Corona-Pandemie versagt habe.
Es wird ungemütlich
Moderna Aktie Chart
Welche konkrete Schritte aus solchen polternden Worten folgen mögen, ist momentan komplett offen. Doch auch mit viel Wohlwollen lässt sich darauf kaum ein positives Szenario für Moderna und Co. basteln. Die Entwicklungen in der US-Politik dürften noch für eine Weile für Unsicherheit an den Märkten sorgen und andere Entwicklungen auch gut und gerne überschatten. Obschon bei Moderna Fortschritte in der Pipeline im Vordergrund stehen sollten, stellen sich Anleger auf unruhige Zeiten und eine deutlich höhere Volatilität ein.
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