InnoCan Pharma-Aktie: Das sieht überhaupt nicht gut aus!

In den laufenden Koalitionsverhandlungen spielt auch die Frage, ob Cannabis künftig legalisiert werden sollte oder nicht, eine entscheidende Rolle. Für Unternehmen wie InnoCan Pharma aus Israel wäre eine Genehmigung natürlich ein Schritt in die richtige Richtung. Verkaufszahlen und Co dürften in der Folge steigen.

Und selbst wenn es nicht zu einer vollkommenen Akkreditierung kommen sollte, so könnte die Firma noch immer als Produzent für medizinisches Cannabis fungieren. Schon heute entwickelt InnoCan Pharma schließlich eine Vielzahl an rezeptfreien topischen Behandlungsprodukten, die in kontrollierter Form vertrieben werden sollen.

Wie der gesamte Sektor auch, konnte die Performance des Unternehmens an der Börse die meiste Zeit über aber nicht überzeugen. Vor allem seit Ende September sahen die Vorzeichen nicht sonderlich gut aus. Fast 30% musste die Aktie damals zwischenzeitlich an Wert einbüßen. Der Abwärtstrend scheint indes noch immer kein vorläufiges Ende gefunden zu haben.

Verläuft sich das Ganze im Sand?

Findet der Kurssturz bei InnoCan Pharma kein baldiges Ende, dürften die Gewinne – die im Zuge des Hochs im September entstanden waren – in absehbarer Zeit aufgezerrt sein. Das Unternehmen selbst könnte dem entgegenwirken, indem es beispielsweise stützende oder gar treibende Nachrichten veröffentlichen würde.

Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus. Demzufolge müssen sich die Anleger darauf einstellen, dass der Kurs noch so manche unschöne Überraschung für sie bereithalten wird. Ob es InnoCan Pharma schafft, den gehypten Cannabismarkt zu seinen Gunsten zu revolutionieren, bleibt fraglich.

Die langfristige Perspektive!

Über längere Zeiträume stehen die Chancen für das Unternehmen nur mittelmäßig. Ein Blick auf die Performance und Aussichten der Branche können diese Einschätzung stützen. InnoCan Pharma ist somit nur nach genauer Abwägung der Vor- und Nachteile zu empfehlen.