Erfolgsmeldung für FREYR Battery: Wie der Batteriespezialist kürzlich mitteilte, habe man einen Vertrag mit der taiwanesischen Firma Aleees geschlossen.
Laut der Vereinbarung bekommt FREYR dadurch eine globale Lizenz zur Herstellung und zum Verkauf von LFP-Kathodenmaterial auf Basis der Aleees-Technologie sowie zum Bau von Produktionsanlagen, die auf der industriellen Expertise der Taiwanesen basieren.
FREYR setzt auf LFP-Technologie
FREYR erwartet, dass man durch den Deal mit Aleees in der Lage sein werde, den künftigen Bedarf an LFP-Kathodenmaterial in der aktuell im Bau befindlichen Produktionsanlage in Norwegen zu decken. Zudem könnten jene Komponenten auch in der geplanten FREYR-Fabrik in den USA eingesetzt werden.
Die Taiwanesen bieten ihren Kunden die komplette Herstellungstechnologie für LFP-Kathodenmaterialien und damit verbundene Patente. „Weltweit besteht derzeit eine hohe Nachfrage nach aktivem Kathodenmaterial im Allgemeinen und LFP-Material im Besonderen“, betonte FREYR-Manager Tilo Hauke.
FREYR will wichtiger Batterieanbieter werden
Zur Einordnung: FREYR gilt als aufstrebende europäische Batteriefirma. Bis 2025 will das Unternehmen eine Herstellungskapazität bei Batteriezellen von jährlich 50 Gigawattstunden (GWh) erreichen. Bis 2028 sollen es 100 GWh sein und bis 2030 200 GWh Jahreskapazität. Derzeit plant die Firma Fabriken in Norwegen, Finnland und den USA. Der Standort im norwegischen Mo i Rana ist bis dato der einzige, der sich im Bau befindet.
LFP-Batterien werden derzeit als wichtige Alternative zu konventionellen Lithium-Akkus gehandelt. Die auf Lithium-Eisenphosphat basierenden Batterien sollen im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Akkus sicherer, langlebiger und umweltverträglicher sein. Einige Autobauer setzen im Rahmen der Elektromobilität inzwischen auf die LFP-Technologie.
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