Seit Jahresbeginn musste die CureVac-Aktie einiges wegstecken. Sie stürzte um mehr als 32 Prozent ab. Und auch auf Jahressicht sieht es alles andere als gut aus! Notierte sie Anfang letzten Jahres zeitweise noch bei 110,38 Euro, liegt das Papier aktuell bei 21,02 Euro.
Eine reine Familien-Holding
Hopps Biotech-Investmentfirma Dievini hat die Investorenvereinbarung mit der staatlichen KfW neu aufgesetzt, die kurz vor dem Börsengang im Sommer 2020 300 Millionen Euro in Curevac investiert hatte. Damit dürfte SAP-Gründer Dietmar Hopp in den nächsten Monaten mehr Aktien des Impfstoffentwicklers Curevac verkaufen als bisher.
Der 80-jährige Unternehmer behält sich danach das Recht vor, bis Mitte August Curevac-Aktien für bis zu 450 Millionen Euro zu verkaufen, wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Bisher waren es maximal 250 Millionen Euro.
Konkret wolle Hopp aber nur wenige Curevac-Aktien verkaufen, um damit die Umwandlung von Dievini in eine reine Familienholding zu finanzieren, teilte das Unternehmen in der Nacht zum Freitag mit. Dabei gehe es vor allem um die fälligen Steuern. Ansonsten hätten derzeit weder Dievini noch die KfW Pläne, sich von Aktien des Tübinger Unternehmens zu trennen.
Analystenbewertungen unter der Lupe
Abschließend blicken wir nun gemeinsam auf die führenden Analystenhäuser. Derzeit wird die Curevac-Aktie von 30 Analysten gedeckt. Dabei haben 20 Experten ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert. Darüber hinaus sind acht „Hold“-Einschätzungen sowie zwei „Sell“-Empfehlungen publiziert.
Damit empfehlen Analysten mehrheitlich den Kauf. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich auf 140,73 Euro pro Aktie, sodass der Abstand vom Kurs zum durchschnittlichen Kursziel 16,8 Prozent beträgt.
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