Die zurückliegende Woche war für BYD eine wahrlich gute, zumindest an der Börse: Nachdem die Papiere des Batterie- und Fahrzeugherstellers zum Start kurzzeitig unter die Marke von 40 Euro gefallen waren, hatte sie sich jeden Tag ein wenig mehr erhohlt. Letztlich war die BYD-Aktie bei 46,20 Euro in Frankfurt aus dem Handel gegangen. In die neue Börsenwoche allerdings startete sie mit einem kleinen Abschlag auf zwischenzeitlich 45,40 Euro. Und auch an anderer Stelle muss der chinesische Autobauer einen Dämpfer hinnehmen.
BYD verliert gegen Cupra und Opel
Denn in einem aktuellen Test der Fachzeitschrift Auto, Motor & Sport (AMS) hat der BYD Dolphin ausgerechnet in Sachen Batterietechnologie das Nachsehen gegenüber der europäischen Konkurrenz. So sei der Opel Astra Electric der effizienteste Stromer, auf der Eco-Runde verbrauche er rund 20 Prozent weniger Strom als seine Konkurrenten, heißt es. „Der Cupra Born verbraucht zwar etwas mehr, bleibt aber im guten Bereich“, loben die Tester.
- Die beiden chinesischen Modelle – neben dem BYD Dolphin der GWM Ora 03 – schneiden in Sachen Effizienz schlechter ab, heißt es
- Besonders der Dolphin falle mit einem hohen Verbrauch auf, was seine WLTP-Reichweite im realen Betrieb deutlich schrumpfen lasse
Nur der Ora 03 landet hinter dem BYD Dolphin
Mindestens ebenso ernüchternd ist die Ladeleistung: In dieser Kategorie hat der Cupra mit bis zu 135 kW die Nase vorn, seine Batterie lässt sich laut AMS von zehn auf achtzig Prozent in nur 29 Minuten füllen. Der Opel Astra Electric liege mit 100 kW Ladeleistung knapp dahinter, biete jedoch eine stabile Ladekurve. Beim BYD Dolphin sehe die Sache anders aus: „Zwar erreicht er anfangs ordentliche 88 kW, doch bereits ab 30 Prozent Ladestand bricht die Leistung stark ein“, so das Ergebnis. Hoher Verbrauch plus langsame Ladezeiten sind für den BYD wahrlich kein Kaufargument. Einziger Trost vielleicht. Noch schlechter schneidet demnach der GWM Ora 03 ab.
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