Es lässt sich noch kaum richtig einschätzen, was die Erfolge von DeepSeek langfristig für die Branche bedeuten. Dennoch fallen die Reaktionen massiv aus. Kürzlich reagierte auch die US-Regierung unter Donald Trump, welche Medienberichten zufolge schon weitere Exporteinschränkungen bei KI-Chips vorbereitet. Dass gerade solche mitverantwortlich für den Erfolg des chinesischen Startups sein könnten, scheint ausgeblendet zu werden.
So oder so bleibt offen, wohin die Reise gehen könnte. Vor diesem Hintergrund will auch bei der Aktie von Broadcom keine neue Euphorie aufkommen. Von den schweren Verlusten zu Wochenbeginn konnte das Papier sich noch nicht erholen. Am Mittwoch standen zu Handelsschluss 206,35 US-Dollar und damit 14 Prozent weniger als noch vor fünf Tagen auf der Anzeigetafel.
Broadcom: Vorsicht jetzt?
Es lässt sich darüber streiten, ob diese Reaktion berechtigt ist oder nicht. Doch auch mancher Analyst wird nun vorsichtiger. Morgan Stanley reagierte auf die jüngsten Entwicklungen mit einer Reduzierung des Kursziels für Broadcom. Statt zuvor 265 werden nun noch 246 Dollar in Aussicht gestellt. Es bleibt aber bei einer Kaufempfehlung.
Broadcom Aktie Chart
Den verunsicherten Bullen helfen solche Meldungen dennoch nicht weiter. Nüchtern betrachtet hinterlässt der Chart aber auch nach den jüngsten Korrekturen einen guten Eindruck. Letzterer ereigneten sich auf höchstem Niveau und die Broadcom-Aktie blickt noch immer auf ein Plus von gut 70 Prozent im Jahresvergleich.
Kaum zu ignorieren
Es deutet also vieles weiterhin in Richtung Norden, und dies durchaus auch auf fundamentaler Seite. Dennoch wird die Broadcom-Aktie durch die Entwicklungen im KI-Segment auch in Zukunft stark beeinflusst werden, da genau hier das größte Wachstum im Konzern erzielt wird. Von einem Crash muss noch lange nicht die Rede sein. Einstellen werden sich Anleger aber wohl darauf müssen, dass die Volatilität in Zukunft spürbar zunehmen dürfte.
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