Am kommenden Donnerstag wird die Übernahme von Monsanto durch den Chemieriesen Bayer endgültig über die Bühne gehen. Über kurz oder lang wird dann allerdings auch der Name Geschichte sein: Mit der Fusion des Saatgutkonzerns streicht Bayer auch den Namen Monsanto. In Fachkreisen war darüber schon länger spekuliert worden.
Der Name ist belastet
Man werde den Deal bis Donnerstag, 7. Juni, zum Abschluss bringen, teilte Bayer-Chef Werner Baumann laut Manager-Magazin am Montag mit. Bayer werde im Zuge der Übernahme den mit einem schlechten Image belasteten Namen Monsanto streichen, heißt es. Er werde nach der Fusion „als Unternehmensname nicht fortgeführt“, teilte Bayer nun mit. Damit bestätigte der Leverkusener Konzern, was das Handelsblatt bereits vorab berichtet hatte.
Volumen von 63 Milliarden Dollar
Die nun kurz vor dem Abschluss stehende Übernahme wird ein Volumen von 63 Milliarden Dollar aufweisen – etwas mehr als zuletzt genannt wurde. Die Freigaben aller beteiligten Kartellbehörden liegen Bayer inzwischen vor. Nach Angaben des Manager Magazins plant der Konzern die Ausgabe von 74,6 Millionen Aktien zu je 81 Euro. Damit steige das Grundkapital des Unternehmens um knapp neun Prozent, so der Bericht. Altaktionäre von Monsanto haben ein Bezugsrecht und können für je 23 gehaltene Anteile zwei neue erwerben.
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