Am vergangenen Mittwoch legte Aroundtown Zahlen für das vergangene Halbjahr vor und wie erwartet gab es dabei keine allzu erfreulichen Neuigkeiten zu vernehmen. Die für das Immobilienunternehmen nachteiligen hohen Zinsen machen sich weiterhin bemerkbar und es musste unter dem Strich ein Verlust von knapp 330 Millionen Euro verbucht werden.
Das ist allerdings deutlich besser als das Minus von 1,3 Milliarden Euro, welches noch ein Jahr zuvor erzielt wurde. Kosteneinsparungen scheinen sich also bemerkbar zu machen und trotz sinkender Verluste verbesserte sich das Ebitda von 498 auf nun 502 Millionen Euro. Darin versteckt sich zumindest die Hoffnung darauf, dass die Talsohle durchschritten sein könnte.
Aroundtown wird optimistischer
Darauf weist auch hin, dass Aroundtown die Prognose für das Gesamtjahr dezent nach oben angepasst hat. Statt 280 bis 310 Millionen Euro werden für das operative Ergebnis nun 290 bis 320 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Auch wenn damit das Vorjahresergebnis noch immer nicht erreicht werden wird, so wussten die Anteilseigner das Ganze dennoch zu schätzen.
Aroundtown Aktie Chart
Am Mittwoch ging es zeitweise mit den Kursen um über drei Prozent aufwärts. Dies wurde zwar recht schnell wieder kassiert. auf 5-Tages-Sicht sind aber Aufschläge von 5,3 Prozent zu verbuchen und seit den Tiefständen Ende Juli ging es sogar schon um über 20 Prozent aufwärts. Die Aroundtown-Aktie scheint also noch immer im Erholungstrend zu bleiben.
Ist die Wende schon geglückt?
Die Erwartung sinkender Zinsen sorgt an der Börse spürbar für mehr Zuversicht im Immobiliensektor, was sich bei der Aroundtown-Aktie deutlich bemerkbar macht. Es bleiben jedoch Ungewissheiten und Analysten sehen bei anderen Titeln grundsätzlich mehr Potenzial. Doch mit einem Kurs von 2,30 Euro hinterlässt Aroundtown einen vergleichsweise freundlichen Eindruck und auch die Charttechnik lenkt den Blick wieder verstärkt in Richtung Norden.
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