Der Kurs der Apple-Aktie brach in den letzten drei Tagen um fast 20 Prozent ein. Der IT-Gigant aus Kalifornien ist von der Anhebung der US-Zölle besonders stark betroffen. Doch am Dienstagmorgen kann sich die Apple-Aktie leicht im europäischen Handel erholen. Unterschätzen Anleger das Eskalationspotenzial des Handelskrieges zwischen den USA und China?
Apples großes Problem China
Der Rückschluss liegt nahe, denn am gestrigen Montag hat US-Präsident Trump noch einmal Öl ins Feuer gegossen und China zur Rücknahme seiner Vergeltungszölle aufgefordert. Peking reagierte bekanntlich auf die Erhöhung der US-Zölle für chinesische Waren um 34 Prozent mit einer Zollanhebung auf US-Waren in gleicher Höhe.
Trump sagte, dass er chinesische Waren ansonsten mit einem weiteren Aufschlag von 50 Prozent versehen werde. Das würde den Zoll auf sage und schreibe 104 Prozent erhöhen.
Für Apple ist diese Entwicklung nicht nur schauerlich, sondern inzwischen existenzgefährdend. Der US-Technologiekonzern importiert rund 90 Prozent seiner Macs und Apple Watches, 85 Prozent der iPhones und 80 Prozent der iPads aus China. Zollerhöhungen in dieser Größenordnung würden die Preise der so beliebten Produkte für Konsumenten in den USA unerschwinglich machen.
Auf den Worst Case einstellen
Wie der Zollstreit zwischen Washington und Peking ausgehen wird, ist völlig unklar. Aber weder Trump noch die chinesische Regierung sind bekannt dafür, bei Streitereien gerne nachzugeben. Das Apple-Management muss sich demnach auf den Worst Case einstellen.
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