Amazon will seinen Streaming-Dienst bis Ende 2025 profitabel machen. Hierfür hat der Konzern laut einem Medienbericht eine wichtige Strategieänderungen im Sinn. Demnach will der Techriese seinen Fokus künftig noch mehr auf Live-Sportereignisse legen. Im Gegenzug soll das Angebot an klassischen Filmen und Serien reduziert werden.
Amazon will dadurch die Profitabilität seines Video-Dienstes aufpolieren, heißt es in einem aktuellen Reuters-Bericht, der sich auf einen Artikel von „The Information“ bezieht.
Amazon ahmt Netflix nach: mehr Profitabilität durch teure Sportwerbung
Zuvor hatte bereits der (längst profitable) Konkurrent Netflix einige Live-Sportereignisse in sein Programm aufgenommen. Der große Vorteil dieses Content ist, dass bei solchen Sportevents jede Menge Werbung gezielt und reichweitenstark platziert werden kann, was die Werbeeinnahmen der Streaming-Dienste verbessert und somit letztendlich auch deren Gewinnmargen.
Bereits 2024 hatte sich Amazon einige Lizenzen für Sport-Content gesichert – etwa für die großen US-Profiligen NBA und NFL. Hierbei kooperiert der Konzern mit klassischen Fernsehsendern wie ESPN oder NBC.
Amazon Video: weniger Film- und Seriencontent
Insgesamt soll Amazon Video laut dem Medienbericht über ein jährliches Budget von rund 7 Milliarden US-Dollar verfügen. Von diesem Geld muss der Konzern nicht nur den klassischen Content (Filme und Serien) bezahlen, sondern nun auch verstärkt milliardenschwere Sportlizenzen. Entsprechend dürfte es zu einer massiven Verschiebung kommen, in dessen Folge der Film- und Seriencontent wohl deutlich zusammengestrichen wird.
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