Die Allianz bzw. deren Tochter Allianz Commercial hat ihren alljährigen Risiko-Barometer veröffentlicht, der durchaus interessante Aspekte bietet. Für die Erhebung wurden knapp 3.800 Risikomanagement-Experten aus mehr als 100 Ländern befragt. Dabei gaben die Teilnehmer jeweils die ihrer Meinung nach größten Risiken ihrer Branchen zu Protokoll.
Allianz Risk Barometer: Cyberangriffe auf Platz 1
Kurzum: Das Hauptrisiko sind demnach die Cyberangriffe. 38 % der Befragten sehen hierin die größte Bedrohung für ihre Unternehmen. Vor allem Datenpannen bereiten den Firmen demnach Kopfzerbrechen, noch vor Angriffen auf die kritische Infrastruktur oder Vermögenswerte. Eng damit verbunden rangieren die Betriebsunterbrechungen auf Platz 2 des Rankings (31 %), knapp vor den Naturkatastrophen (29 %).
Der Klimawandel selbst belegt derweil mit 19 % Zustimmung den fünften Rang. Das Thema ist damit der größte Aufsteiger im Jahr 2025 und in der Risikoerhebung der Allianz inzwischen so relevant wie noch nie zuvor. Auf Platz 4 rangieren indes die Änderungen in der Gesetzgebung und Regulierung, die hauptsächlich wiederum durch den Klimaschutz bedingt sind.
Allianz-Manager betont Wichtigkeit von Resilienz-Maßnahmen
„Was im diesjährigen Allianz Risk Barometer auffällt, ist die Vernetzung der Top-Risiken. Eine Änderung in einer – oder auch eine mildernde Maßnahme – kann einen Dominoeffekt auf eine andere und eine andere haben. Klimawandel, aufstrebende Technologien, Regulierung und geopolitische Risiken sind zunehmend miteinander verflochten, was zu einem komplexen Geflecht von Ursache und Wirkung führt“, betonte Michael Bruch, der die Risikoberatung bei Allianz Commercial leitet.
„Extreme Wetterereignisse wie die verheerenden Überschwemmungen in Spanien im vergangenen Jahr, zunehmende geopolitische Konflikte sowie Cybervorfälle wie der Ausfall von CrowdStrike zeigen, dass die Widerstandsfähigkeit weiter gesteigert werden muss. Resilienz wird das zentrale Thema der Zukunft sein“, so der Experte weiter.
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