Der auf Metallbau und Edelstahl spezialisierte Betrieb Zwahlen & Mayr (ZM) stellt die Weichen für einen Strategiewechsel. Am 13. Mai soll im Rahmen einer außerordentlichen Generalversammlung über zwei zentrale Themen abgestimmt werden: die Neubesetzung des Verwaltungsrats und der Rückzug von der Schweizer Börse SIX. Hintergrund ist die Mehrheitsübernahme durch die Groupe Bader, die seit Anfang April 81,47 % der Anteile hält.
Führungswechsel mit Recycling-Expertise
Mit der Übernahme steht ein kompletter Umbau der Führung an. Die bisherigen Verwaltungsräte Yves Bosson, Christian Charpin und Francesco Punzo treten zurück. Künftig soll Jack Bader den Vorsitz übernehmen. Jessy Bader und Thierry Bader sind ebenfalls als Mitglieder des Verwaltungs- und Vergütungsausschusses vorgesehen.
Alle drei bringen langjährige Branchenkenntnis mit. Jack Bader ist in mehreren Industrieunternehmen im Verwaltungsrat aktiv. Jessy Bader leitet die Groupe Bader als CEO und ist auf Kundenbeziehungen im Recycling spezialisiert. Thierry Bader verantwortet die Strategie der Gruppe und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Wiederverwertung von Elektro- und Elektronikgeräten.
Rückzug von der Börse geplant
Auch die Börsennotierung steht auf dem Prüfstand. Die neue Eigentümerin strebt die Dekotierung der ZM-Aktien von der SIX an. Als Gründe nennt die Groupe Bader den geringen Streubesitz sowie den hohen administrativen und finanziellen Aufwand der Börsenzugehörigkeit.
Zudem würden durch die Transparenzpflichten Informationen preisgegeben, die Wettbewerbern strategische Vorteile verschaffen könnten. Aus Sicht der Gruppe überwiegen die Nachteile, zumal ZM kaum operative Vorteile aus dem Börsenstatus ziehe.
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