Mit einem Kursverlust von über 18 Prozent crashte die Zscaler-Aktie am gestrigen Mittwoch auf ein neues Jahrestief und war der mit Abstand schlechteste Wert im US-Technologieindex Nasdaq. Was steckt hinter dem gewaltigen Kursverlust des Cloud-Sicherheitskonzerns?
Quartalszahlen hui, Prognose pfui
Wie so oft an der Börse interessierten sich die Anleger weniger für die aktuellen Zahlen als für die Zukunft. Mit den Zahlen für abgelaufene Quartal konnte Zscaler deutlich die Erwartungen des Marktes übertreffen. Aber die Prognose war so gar nicht nach dem Geschmack der Börse. Doch der Reihe nach.
Im vierten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres legte der Umsatz von Zscaler im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 593 Millionen US$ zu. Auch der Gewinn je Aktie in Höhe von 0,88 US-Dollar lag deutlich über dem Analystenkonsens von 0,70 Dollar.
Trotz des ausgezeichneten letzten Vierteljahres gab das Zscaler-Management nur einen verhaltenen Ausblick auf das bereits laufende neue Geschäftsjahr. Das Unternehmen geht von bereinigten EPS von 2,81 bis 2,87 US-Dollar aus. Die Börse hatte sich 3,01 US-Dollar je Aktie erwartet. Auch der für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres prognostizierte Gewinn erfüllt nicht die Vorstellungen der Analysten.
Weit vom Allzeithoch entfernt
Cloud-Sicherheitsunternehmen haben derzeit einen schweren Stand bei Anlegern. Auch einige Wettbewerber von Zscaler haben in jüngster Vergangenheit die Erwartungen des Marktes verfehlt und wurden dementsprechend abgestraft.
Seit ihrem Allzeithoch Ende 2021 hat die Zscaler-Aktie fast 60 Prozent an Wert verloren. Langfristig orientierte Anleger können sich überlegen, ob sie in die Aktie einsteigen.
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