Zoff um Zollpaket: Musk gegen Peter Navarro

Seit Mittwochmorgen gelten die neuen US-Einfuhrzölle. Der Mann hinter diesem Maßnahmenpaket ist Peter Navarro– der nun mit Kritik aus dem eigenen Lager konfrontiert ist.

Auf einen Blick:
  • Neue US-Importzölle belasten Handelsbeziehungen
  • Tesla-Chef fordert Freihandelszone mit Europa
  • Vorwürfe wegen internationaler Lieferketten
  • Spannungen im Beraterteam des Präsidenten

Jetzt ist es offiziell. Die US-Importzölle sind in Kraft getreten, für europäische Produkte liegt dieser bei 20 Prozent. Der Handelskonflikt mit China ist weiterhin in vollem Gange, mit Konsequenzen: der Importzoll auf Exporte aus China liegt bei 104 Prozent. Der Streit um die Zollpakete beschränkt sich jedoch nicht nur auf die beiden Großmächte, auch intern im Lager des US-Präsidenten bahnt sich ein Bruch an.

Tech-Milliardär gegen Zollpaket-Architekt

Denn aktuell tragen die beiden Trump-Berater Elon Musk und Peter Navarro öffentlich eine Fehde über die radikale US-Außenpolitik aus. Navarro gilt als die treibende Kraft hinter Trumps neuem Zollpaket. Für den Tesla Chef Grund genug zu einer harschen und persönlichen Attacke gegen Navarro auf der eigenen Social-Media Plattform X anzusetzen. Könnte die Beziehung zwischen Trump und Musk an den Zöllen zerbrechen?

Navarros Vorwurf: Wirtschaftliche Verflechtungen

Berichten der Washington Post zufolge hatte der Tech-Milliardär am Wochenende noch erfolglos versucht das Zollvorhaben von Trump abzuschwächen. Musk plädierte gar für eine Freihandelszone mit Europa, die auch von EU-Kommissionpräsidentin von der Leyen ins Gespräch gebracht wurde. Für Navarro sind dabei die billigen Komponenten die Tesla für die Autoproduktion aus dem Ausland bezieht die Hauptgründe für die Bestrebungen von Musk gegen das Zollpaket.

Tesla Aktie Chart

Internationale Lieferkette trotz hohem US-Anteil

Der Vorfall zeigt auf, in was für einem Dilemma sich die US aktuell befinden. Denn Tesla hat einen der höchsten Anteile an heimischen Bauteilen in der Autoproduktion und ist somit weniger stark von den Zöllen betroffen. Trotzdem lebt die Lieferkette auch von billigen Importen aus Asien, die nun erstmal mit hohen Zöllen konfrontiert sind. Navarro geht dabei sogar noch einen Schritt weiter, für ihn montiere Tesla lediglich billige Komponenten aus dem Ausland zu einem Auto zusammen.

Viele Fragen, wenig Antworten

Ein Ende des Zwist zwischen den beide Beratern ist aktuell keinesfalls in Sicht. Ob Tesla in Zukunft seine Produktion in Folge des Handelsstreits und der Kritik von Peter Navarro noch mehr in den Staaten konzentriert, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur, dass das Thema Zölle weiterhin für Spaltungen im Trump Lager sorgen wird und möglicherweise auch das Ende von Musk in der Regierung einläutet.

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