Donald Trump hat es getan. Wieder einmal. Mit einem Rundumschlag an Importzöllen – bis zu 49 Prozent – hat der US-Präsident einen globalen Schock ausgelöst. Die Maßnahme trifft nicht nur politische Gegner, sondern auch langjährige Verbündete. Die Folgen sind kaum absehbar – außer, dass sie teuer werden.
Wirtschaft im Schockzustand
Der Kurssturz an den Börsen war heftig. Über 6,6 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung gingen allein in den USA innerhalb von zwei Tagen verloren. Die Märkte rutschten ab, obwohl die US-Wirtschaft im März noch 228.000 neue Jobs geschaffen hatte. Doch gute Arbeitsmarktdaten helfen nicht, wenn eine globale Rezession droht.
Vertrauen verspielt – Partner reagieren
Die neuen Zölle treffen praktisch alle wichtigen Handelspartner der USA. China reagierte prompt mit eigenen Abgaben in gleicher Höhe und setzte US-Firmen auf schwarze Listen. Kanada, Europa und andere Staaten denken über Vergeltung nach. Das Vertrauen in die USA als berechenbaren Partner ist weg. „Es geht nicht mehr um Handel, sondern um Machtdemonstration“, sagen Beobachter.
Die Ära der Globalisierung wankt
Seit dem Zweiten Weltkrieg galt freier Handel als Grundlage für globales Wachstum. Diese Ordnung steht jetzt auf der Kippe. Statt Effizienz und weltumspannenden Lieferketten könnten Regionalisierung und nationale Selbstversorgung wieder zum Ziel werden. Doch das ist nicht nur teurer – es dauert auch Jahre.
Stagflation als drohendes Szenario
Ökonomen warnen vor einer „selbst verschuldeten Stagflation“: Einer Kombination aus stagnierender Wirtschaft und steigender Inflation. Die Zölle erhöhen Produktionskosten, bremsen Investitionen und treffen besonders jene Branchen, die auf globale Wertschöpfung angewiesen sind – von Tech bis Maschinenbau.
Unternehmen in der Zwickmühle
Firmen müssen nun neu kalkulieren. Lohnt sich ein neues Werk in den USA? Oder verlagert man lieber nach Mexiko oder Indien? Doch auch diese Länder wurden mit Zöllen belegt. Selbst wer diversifizieren will, steht vor dem Problem, dass die Regeln sich jederzeit wieder ändern können. Planungssicherheit? Fehlanzeige.
Trump hat die alleinige Kontrolle
Der Präsident nutzt das Notstandsgesetz IEEPA als Grundlage – und agiert damit im Alleingang. Weder Kongress noch Gerichte können ihn leicht stoppen. Selbst Handelsverhandlungen laufen derzeit schleppend. Offizielle Treffen zwischen Ministern sind rar. Trump entscheidet, wann – und ob – der Schmerz endet.
Gewinner gibt es kaum
Wer gehofft hatte, die Zölle würden Jobs nach Amerika zurückholen, wird enttäuscht. Die Erfahrung zeigt: Produktionsverlagerung ist teuer, komplex – und dauert. Kurzfristig steigen Preise, langfristig verliert die US-Wirtschaft an Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig fliehen Anleger in sichere Häfen wie Staatsanleihen oder Gold.
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