Ypsomed Aktie: Das ist geheimnisvoll!

Nationalrat Simon Michel erläutert die begrenzten Auswirkungen neuer US-Zölle auf Ypsomed und stellt Verhandlungsvorschläge für künftige Handelsbeziehungen vor.

Auf einen Blick:
  • Geringe Zollauswirkungen durch spezielle Exportvereinbarungen
  • Neue US-Produktionsstätte als strategischer Vorteil
  • Investitionsprogramm als Verhandlungsansatz
  • Erleichterter Marktzugang für US-Gesundheitsprodukte

Ypsomed-Chef und FDP-Nationalrat Simon Michel rechnet mit begrenzten Auswirkungen der neu angekündigten US-Zölle auf sein Unternehmen. „Ich hoffe, dass wir mit einem blauen Auge davonkommen“, erklärte er in einem Interview mit der Sonntagszeitung. Derzeit erwirtschaftet Ypsomed knapp 10 Prozent seines Umsatzes in den USA, was etwa 60 Millionen Franken entspricht. Der „Zoll-Hammer“ werde beim Unternehmen daher nicht durchschlagen.

Bei den Direktexporten in die USA profitiert Ypsomed von einer besonderen Vereinbarung: Die Kunden müssen die Waren in der Schweiz oder Deutschland abholen, wodurch die Zölle von den Kunden getragen werden. Langfristig erwartet Michel jedoch, dass die Kunden eine Beteiligung von Ypsomed an den Zollkosten fordern werden. Aktuell vertritt er den Standpunkt: „Don’t make your problem to our problem. It’s your President.“

Neue Fabrik in North Carolina als strategischer Vorteil

Mittelfristig wird Ypsomed von einer neuen Produktionsstätte im US-Bundesstaat North Carolina profitieren. Diese wurde bereits vor Trumps Amtsantritt geplant und soll Mitte 2027 den Betrieb aufnehmen. Michel betont, dass die Fertigung ursprünglich nicht wegen drohender Zölle geplant wurde, sondern um näher an den Kunden zu sein und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Vorschläge für Verhandlungen mit der Trump-Administration

Für die kommenden Verhandlungen mit der Trump-Regierung schlägt Michel vor, dass die Schweiz ein Investitionsprogramm über 100 Milliarden US-Dollar für die nächsten vier Jahre anbieten sollte. Dies wäre nur geringfügig mehr als die 15 bis 20 Milliarden, die Schweizer Unternehmen bereits jetzt jährlich in den USA investieren.

Automatische Anerkennung von US-Gesundheitsprodukten als Verhandlungsoption

Eine weitere Verhandlungsoption sieht Michel in der „automatischen Anerkennung von US-Gesundheitsprodukten in der Schweiz“. Dies würde amerikanischen Unternehmen den Marktzugang in der Schweiz erheblich erleichtern – ein Angebot, das in Europa einzigartig wäre. Erste Gespräche dazu laufen bereits, angestoßen durch einen Vorstoß von FDP-Ständerat Damian Müller. Auch Trumps eigene Interessen im Schweizer Hotelsektor könnten in Verhandlungen genutzt werden.

Michel spricht sich jedoch gegen eine Abschaffung der Zölle auf landwirtschaftliche Produkte aus. „Ich glaube nicht, dass die USA auf ein paar Millionen Franken weniger Zoll auf Getreide, Wein oder Fleisch spekulieren“, so seine Einschätzung zur Verhandlungsstrategie.

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