Die Aktie des Technologie-Unternehmens litt wie alle Tech-Aktien unter der gewandelten Stimmung am Aktienmarkt. Während im letzten Jahr die Aktien von Corona-Gewinnern und Tech-Unternehmen in die Höhe schnellten, fokussieren sich Anleger vermehrt auf Corona-Verlierer und Fundamentalaktien.
Transformation zur Cash Cow?
Das fundamentale Problem von Ynvisible bleibt weiterhin der Vertrieb seiner Produkte. Zwar erscheinen die IoT-Lösungen und die elektrochromen Displays des Unternehmens äußerst ausgefeilt zu sein, allerdings gelang es dem Unternehmen bisher nicht, daraus nennenswerte Umsätze zu generieren. Um diese Transformation vom Forschungs- und Entwicklungsunternehmen zu einer „Cash-Cow“ voranzutreiben, verpflichtete Ynvisible Richard Ellinger als US-Vertriebsmitarbeiter. Auch Ynvisible scheint die Notwendigkeit erkannt zu haben, dass Vertriebsteam zu erweitern und die Vertriebskompetenz für Cold-Chain-Lösungen zu verbessern. Mit den 25 Jahren Erfahrung im Vertriebsbusiness soll Herr Ellinger diese Kompetenzen stärken.
Wichtige Widerstands- und Unterstützungszonen
Seit dem furiosen Kursanstieg im Januar ist der Kurs von Ynvisible um rund Zweidrittel gefallen. Auch die kurzfristige Rallye Mitte Juni wurde sofort abverkauft, weshalb sich der Kurs erneut knapp oberhalb der Unterstützungszone bei 0,42 € befindet. Die nächsten Unterstützungsbereiche liegen bei 0,39 € und 0,34 €. Auf der Oberseite müsste es den Bullen gelingen, die Widerstandszonen bei 0,47 € und 0,53 € zu überwinden.
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