Ganze zehn Jahre hat das Ripple-Protokoll nun schon auf dem Buckel und gehört damit in Sachen Blockchain zu den alten Hasen. Pünktlich zu dem Jubiläum gab der Betreiber einen Report heraus, indem in wohliger Verklärtheit auf Vergangenheit und Zukunft geblickt wird.
Dabei wird von so manchem Durchbruch gesprochen, der entweder schon erreicht wurde oder in nicht weiter Entfernung liegen soll. Themen wie die Klage der SEC, welche einen bereits 15 Monate andauernden Prozess auslöste oder die Wachablösung von XRP durch Ethereum als Nummer Zwei der Kryptowährungen finden hingegen keine Beachtung.
Der nächste Rücksetzer für XRP Ripple
Nicht viel von Feierlaune war in den letzten Tagen bei den Investoren zu spüren. Zwar befindet sich XRP noch immer in einer Erholungsbewegung. Dabei musste aber in der gerade ausgelaufenen Woche schon wieder ein Rückschlag hingenommen werden. Nachdem die Bullen gerade wieder die Höchststände aus dem Februar bei knapp 0,88 US-Dollar ins Visier nahmen, fielen die Kurse bis zum Wochenende wieder auf 0,84 Dollar zurück.
Belastet wurde die Digitalwährung vor allem von schlechten Nachrichten beim Bitcoin. Die EU hat anonymen Zahlungen mit neuen Regularien den Kampf angesagt, was an den Märkten und in der Community mit großer Sorge beobachtet wurde.
Im Sinkflug
In der Folge musste der Bitcoin schwere Verluste hinnehmen und wie schon in den vergangenen Jahren folgten so ziemlich alle anderen Kryptowährungen dem Beispiel der Defacto-Leitwährung. Damit lässt sich die jüngste Schwäche von XRP Ripple ebenfalls erklären.
Die Marke bei einem Dollar rückt damit wieder einmal in die Ferne und von der Euphorie aus dem vergangenen Jahr ist nicht mehr viel zu spüren. XRP konnte in den letzten Jahren zwar eine durchaus beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Ob das die Selbstbeweihräucherung der Verantwortlichen auch tatsächlich rechtfertigen kann, steht aber auf einem anderen Blatt.
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