XRP nach der SEC-Wende: Kommt jetzt der Superzyklus?

XRP nach dem SEC-Aus: ETF-Hoffnungen, Tokenisierungspläne – und ein schwächelnder Kurs. Was Anleger jetzt wissen müssen.

Auf einen Blick:
  • SEC lässt Klage fallen, aber XRP tritt trotz juristischer Klarheit auf der Stelle
  • Ripple plant Tokenisierungsoffensive und strebt institutionelle Nutzung an
  • ETF-Anträge und Futures in Planung – doch das DeFi-Volumen bleibt schwach

Der juristische Schatten ist weg: Die US-Börsenaufsicht SEC hat ihre Klage gegen Ripple fallen gelassen. Über Jahre hatte sie den XRP-Kurs blockiert, nun ist der Weg frei. Und doch: Statt einer Rallye herrscht Ernüchterung. Der Kurs ist von über drei Dollar auf rund zwei Dollar gefallen.

Viele Analysten sprechen von „eingepreisten Erwartungen“. Der Kursanstieg im Vorfeld der Klärung galt als Vorschuss – nicht als Anfang einer neuen Rallye.

Kommen jetzt die XRP-ETFs?

Die nächste große Hoffnung: börsengehandelte XRP-Fonds. Mehrere Vermögensverwalter haben ETF-Anträge eingereicht. Sollte die SEC zustimmen, könnten erstmals institutionelle Investoren wie Pensionsfonds direkt in XRP investieren.

Ein Vergleich: Die Bitcoin-ETFs sammelten in nur einem Jahr knapp 100 Milliarden Dollar ein. XRP könnte davon profitieren – muss aber erst beweisen, dass auch Nachfrage da ist.

Ripple will den Milliardenmarkt der Tokenisierung

Noch wichtiger als ein ETF: Ripples neue Roadmap. Sie zielt auf den Tokenisierungsmarkt, also auf die digitale Abbildung realer Werte wie Immobilien oder Anleihen auf der Blockchain. Ein Wachstumsfeld, das laut Experten ein Billionenvolumen erreichen könnte.

Ripple setzt dabei auf technische Erweiterungen wie dezentrale Identitäten und digitale KYC-Credentials. Ziel: auch regulatorisch anspruchsvolle Investoren sollen XRP nutzen können, ohne Angst vor Verstößen gegen Geldwäsche- oder Transparenzvorgaben.

Der große Haken: XRP spielt bei DeFi kaum eine Rolle

So viel Ambition – aber bisher wenig Durchschlagskraft. Im dezentralen Finanzmarkt (DeFi) ist Ripple aktuell nur ein Randakteur. Gerade mal 80 Millionen Dollar fließen über XRP, während Ethereum mehr als 50 Milliarden bindet, wie die WirtschaftsWoche in einem aktuellen Artikel zurecht bemängelt. XRP hat den viertgrößten Coin – aber ein Ökosystem, das noch nicht liefert.

XRP Ripple Chart

Szenarien zwischen Hype und Ernüchterung

Wie es weitergeht, hängt von einem Faktor ab: Wird XRP im Finanzsektor wirklich genutzt? Die Investmentfirma Bitwise skizziert drei Szenarien für 2030:

  • Bären-Szenario: XRP scheitert – Kurs bei 0,13 Dollar (minus 94 %)

  • Basis-Szenario: XRP etabliert sich – Kurs bei 12,70 Dollar

  • Bullen-Szenario: XRP dominiert Tokenisierung – Kurs bei 29,30 Dollar (plus 1200 %)

Ein Blick auf die Gegenwart zeigt: Der Kurs hält sich nur knapp über zwei Dollar. Die Charts zeigen ein schwaches Momentum, das Interesse bröckelt. Wichtige Unterstützungszonen drohen zu brechen, Volumina bleiben dünn. Viele warten ab.

Technisch angeschlagen, strategisch in Wartestellung

Die jüngsten Daten zeigen: Der kurzfristige Trend ist klar bärisch. Verkäufe überwiegen, Aufwärtsbewegungen verpuffen. Gleichzeitig steigt das Interesse an XRP-Futures, was auf steigendes institutionelles Interesse hindeutet – ein kleiner Hoffnungsschimmer.

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