Auf die drastische Eskalation im Nahostkonflikt reagierten die Märkte zu Wochenbeginn insgesamt sichtlich geschockt. Manchen Titel traf das Ganze aber naturgemäß stärker als andere. Zu den größten Verlierern zählte zu Wochenbeginn die Xpeng-Aktie, welche zeitweise um zwölf Prozent in die Tiefe rutschte. „Der Aktionär“ will dafür auch den passenden Grund gefunden haben.
Zurückgeführt wird die Schwäche der Xpeng-Aktie dort darauf, dass das Unternehmen erst Ende September die Ausfuhr von 750 Fahrzeugen nach Israel verlautbaren ließ. Unternehmensangaben zufolge hat es sich dabei um die bisher größte Einzelausfuhr ins Ausland gehandelt. Unterstrichen wurden damit die Ambitionen, im Nahen Osten kräftig zu wachsen.
Fragezeichen bei Xpeng
Eben diese Absichten wurden nun ein wenig in Frage gestellt. Für den Moment dürften die Menschen in Israel andere Prioritäten als ein schickes neues Elektroauto haben. Ob es dabei auf Dauer bleiben wird, ist noch offen. Wie die Ereignisse sich im Nahen Osten weiterentwickeln, lässt sich bisher noch nicht abschätzen.
Die Anleger wurden letztlich von einer Lawine der Unsicherheit überrollt und die Xpeng-Aktie konnte sich davon bisher kaum erholen. Am Mittwochmorgen ging es sogar wieder um 2,2 Prozent abwärts und der Kurs landete bei mageren 15,65 Euro. Auf 5-Tages-Sicht bleibt es im Chart bei Abschlägen in Höhe von 11,3 Prozent.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Vielleicht sind die Reaktionen etwas übertrieben, denn schließlich ist Xpeng nicht nur in Israel aktiv. Ein Wegbrechen des dortigen Marktes würde die Wachstumsprognosen aber dennoch in Frage stellen. Eben deshalb spricht nichts dagegen, die Aktie für den Moment mit Vorsicht zu behandeln. Sollte die Lage sich schnell wieder beruhigen, wären Erholungen zwar möglich. Sich blind darauf zu verlassen, wäre aber wohl als grob fahrlässig anzusehen.
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