Xiaomi tat in den letzten Jahren alles dafür, im hart umkämpften Smartphone-Sektor Marktanteile für sich zu gewinnen und das außerordentlich erfolgreich. Mit einer Fülle an Modellen und einem fast schon unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis wurde die Konkurrenz gerne auf ihre Plätze verwiesen, die Kunden dankten dies mit fleißigen Käufen.
Ausgerechnet auf dem chinesischen Heimatmarkt musste nun aber erst einmal eine schwere Schlappe weggesteckt werden. Wie Counterpoint Research festgestellt hat, mussten die heimischen Hersteller dort den ersten Platz im vierten Quartal 2021 dem iPhone-Hersteller Apple überlassen, welcher seine Marktanteile auf 23 Prozent steigern konnte. Xiaomi folgt erst mit einigem Abstand auf Platz fünf, die Marktanteile lagen bei lediglich 13 Prozent.
Die Probleme werden zahlreicher
Der Xiaomi-Aktie helfen solche Meldungen keinen Deut weiter, dabei steht das Papier ohnehin schon schwer unter Druck. Auf Jahressicht ging es mittlerweile um knappe 40 Prozent abwärts, hierzulande wurde unlängst die 2-Euro-Marke nach unten durchbrochen.
Verantwortlich dafür sind vor allem Probleme bei der Beschaffung von Chips sowie die Regierung in Peking, die sich im vergangenen Jahr immer unvorhersehbarer verhielt und den eigenen Tech-Giganten Steine in den Weg legte. Das hat vor allem bei westlichen Investoren zu einer gewissen Grundskepsis gegenüber Xiaomi und so ziemlich allen anderen China-Aktien geführt.
Die Xiaomi-Aktie klopft beim Kurskeller an
Mit den jüngsten Abschlägen scheint die Xiaomi-Aktie nun endgültig den Boden unter den Füßen zu verlieren. Das zeigt sich auch im heutigen Handel, welcher den Titel bis zum Nachmittag um rund vier Prozent in die Tiefe bewegte und den Kurs zeitweise auf ein neues 52-Wochen-Tief bei 1,88 Euro beförderte.
Aus charttechnischer Sich gibt es jetzt bis hin zum Bereich zwischen 1,64 Euro und 1,70 Euro keine größeren Unterstützungen mehr vorzufinden. Sollten die Bullen also nicht spontan für eine angenehme Überraschung sorgen, stehen den Anteilseigner in den nächsten Tagen also wohl noch weitere schmerzhafte Abschläge bevor. Wer noch nicht investiert ist, bleibt daher entspannt auf der Seitenlinie.
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