Xiaomi ist am Dienstag wieder mit einem massiven Aufschlag in den Handel gestartet. Der Wert aus China hat die Skeptiker eines Besseren belehrt, die von einem deutlichen Abschlag für die kommenden Sitzungen ausgegangen waren. Die gute Entwicklung jedoch ist nicht verwunderlich. Einer der Hauptgründe für die Rückwärtsbewegung war das Bemühen in den USA, chinesische Aktien möglicherweise an den Börsen aus dem Handel nehmen zu lassen. Diese Sanktion kann dann greifen, wenn Unternehmen nicht bereit sind, transparent über Staatsbeteiligungen zu berichten.
Dazu allerdings mehrere Faktoren: Die Sanktion würde erst innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren greifen. Insofern ist keine Eile geboten, selbst wenn institutionelle Investoren sich von dem Papier trennen wollten. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt zumindest nicht besonders hoch.
Xiaomi: Stark
Entsprechend stark präsentiert sich das Unternehmen bereits wieder nach den ersten Schockwellen an den Börsen. Die Aktie legte 4 % zu. Wesentliche Hindernisse auf dem Weg zum vormaligen Kursziel bei 3 Euro stellen sich nicht. Darüber ist der Weg nach Meinung von Chartanalysten sogar weitgehend frei.
Die Aktie hatte zuletzt ein zwischenzeitliches Hoch bei 3,17 Euro (intraday am 23. November) erreicht. Diese Kursmarke wäre bei einem weiteren Ausbruch möglich. Selbst ein weitergehender Ausbruch jedoch sei nicht ausgeschlossen, hieß es mit Blick auf die mittelfristige Dynamik.
Xiaomi ist mittel- und langfristig ohnehin im Aufwärtstrend verankert, so die Meinung. Dies gilt auch mit Blick auf steigende Umsätze für dieses Jahr sowie für das nächste Jahr. Die Schätzungen für das Unternehmensergebnis gehen aktuell vorsichtig von 53 Cent pro Aktie und im kommenden Jahr von 68 Cent aus. Insofern sind die Vorzeichen letztlich unverändert interessant, so Analysten.
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