Die Aktie von Xiaomi bleibt nach durchwachsenen Quartalszahlen unter Druck. An der Nasdaq schlossen die Papiere des chinesischen Technologiekonzerns am Mittwoch mit gut zwei Prozent im Minus bei 2,25 US-Dollar. Und auch im Handel in Frankfurt startete sie am Donnerstag zunächst mit einem Minus auf 2,07 Euro. Vom ihrem Höchststand, ausgebildet Mitte Mai bei 2,39 Euro, ist die Xiaomi-Aktie damit bereits ein ganzes Stück entfernt. Für den Konzern, der zuletzt mit seinem Elektroauto SU7 für Furore sorgte, droht nun zudem Gefahr in seinem Stammsegment.
Motorola soll Xiaomi von Platz 3 verdrängen
Denn nach einer Schwächephase hatte sich Xiaomi den dritten Platz im weltweiten Smartphone-Ranking, hinter Samsung und Apple, zuletzt wieder souverän zurückerobert. Die weltweiten Auslieferungen lagen im 1. Quartal 2024 bei 40,6 Millionen Einheiten, rund ein Drittel über den Zahlen vom Vorjahr. Doch nun kündigt ausgerechnet ein Konkurrent aus dem Heimatland an, Xiaomi den Bronzeplatz streitig machen zu wollen.
Die Rede ist von der aus europäischer Sicht ein wenig in Vergessenheit geratenen, früheren Erfolgsmarke Motorola, die seit 2014 zum chinesischen Technologie-Riesen Lenovo gehört. Sergio Buniac, Senior Vice President von Lenovo Mobile Business sowie Präsident von Motorola, will laut gizmochina.com den einstigen Star innerhalb von nur drei Jahren wieder unter die drei größten Smartphone-Marken weltweit führen – und Xiaomi somit von seinem Rang verdrängen.
- Laut Buniac habe Motorola in Nord-und Südamerika stets seinen dritten Platz behauptet
- Statt sich auf diese Region zu konzentrieren, soll Motorola nun wieder global erfolgreich werden
Lenovo ist ein harter Gegner für Xiaomi
Der Fokus werde künftig auf High-End-Smartphones wie der Razr- und Edge-Serie liegen, heißt es. Kooperationen mit Pantone und Bose sollen ebenfalls helfen, dazu das Thema KI. Und Xiaomi sollte gewarnt sein: Lenovo ist nicht irgendwer, das Unternehmen ist bereits seit Jahren unangefochten der größte Computerhersteller der Welt, weit vor HP und Dell.
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