Xiaomi-Aktie: Verkaufspanik nach Kurszielerhöhung!

Die Aktie von Xiaomi hat den gesamten Zugewinn vom Jahresbeginn binnen weniger als zwei Handelstage wieder abgegeben. Trotz neuer Kaufempfehlung. Warum?

Auf einen Blick:
  • Die Xiaomi-Aktie war gut ins neue Jahr gestartet, schmiert aber aktuell ab
  • Dabei hatte eine chinesische Investmentbank gerade erst das Kursziel erhöht
  • Die Aktie leidet offenbar unter einer Entscheidung des US-Verteidigungsministeriums
  • Dieses hatte Tencent auf eine schwarze Liste gesetzt, auf der auch Xiaomi einst stand

Der Dienstag war für die Aktie von Xiaomi bereits ein gebrauchter Tag, doch der Mittwoch scheint ebenfalls eine solcher zu werden. Angetrieben vom Erfolg in der neuen Autosparte waren die Papiere des chinesischen Smartphone-Giganten nach einem hervorragenden Börsenjahr 2024 noch mit einem ordentlichen Aufschlag in den Januar gestartet, doch mittlerweile ist der Zugewinn von zwischenzeitlich mehr als acht Prozent längst aufgebraucht. Nach einem weiteren Rücksetzer der Xiaomi-Aktie um aktuell 4,5 Prozent auf 4,05 Euro stellt sich die Frage, was die Anleger so verunsichert. Zumal erst am Montag eine neue Kaufempfehlung die Märkte erreichte.

Xiaomi-Kursziel auf 6,23 Euro erhöht

Es waren die Experten von BOCI, die laut Medienberichten ihre Schätzungen für die Elektroauto-Auslieferungen von Xiaomi für die die Jahre 2025 und 2026 von  280.000 bzw. 450.000 Fahrzeugen auf jetzt 350.000 bzw. 580.000 Einheiten deutlich nach oben korrigiert hatten. In der Folge erhöhten die Analysten der chinesischen Investmentbank ihr Kursziel für die Xiaomi-Aktie von 36 auf 50 Hongkong-Dollar.

  • Dies entspricht umgerechnet nicht weniger als 6,23 Euro
  • Das Kurspotenzial liegt demnach bei mehr als 50 Prozent
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Dennoch verkaufen die Anleger ihre Xiaomi-Papiere aktuell in Scharen. Beobachter sehen diese Schwäche jedoch weniger im Unternehmen selbst begründet, als in der Schwäche praktisch aller chinesischen Titel: Es war die Reaktion der Märkte auf die Entscheidung des US-Verteidigungsministeriums, den bedeutenden Technologiekonzern Tencent als „chinesisches Militärunternehmen“ einzustufen und auf die „schwarze Liste“ zu setzen, heißt es beim Anlegermagazin Der Aktionär. Auch der Batteriehersteller CATL ist betroffen.

Xiaomi wurde wieder von der Liste gestrichen

Die Citigroup hält die Kursverluste jedoch „für eine kurzfristige Panikreaktion“ – und verweist dabei ausgerechnet auf Xiaomi. Denn auch der Smartphonehersteller war einst von US-Präsident Trump auf die ominöse schwarze Liste genommen worden. Die US-Regierung unter Joe Biden hatte die Entscheidung im Mai 2021 aber wieder gekippt. Richter in Washington hatten zuvor erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Vorgehens gegen Xiaomi geäußert.

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