Xiaomi-Aktie: Untröstlich!

Trotz diverser Erfolge mit Smartphones und E-Autos zeigen Anleger der Xiaomi-Aktie derzeit die kalte Schulter.

Auf einen Blick:
  • Positive Resonanz zum Xiaomi 15 Ultra
  • Starke Bestellzahlen für SU7 Ultra
  • Kursrückgang trotz guter Unternehmensnachrichten
  • Marktsorgen über chinesisch-internationale Handelsbeziehungen

Für Xiaomi könnte es momentan kaum noch besser laufen. Der chinesische Tech-Konzern sorgt mit seinen E-Autos weiterhin für Aufsehen und meldete kürzlich schwindelerregende Bestellzahlen für das SU7 Ultra. Derweil können auch beim Steckenpferd der Smartphones Erfolge gefeiert werden.

Vor wenigen Tagen erst wurde das Xiaomi 15 Ultra offiziell und in seiner Gänze enthüllt. Nun bekamen einige Vertretet der Fachpresse das Gerät in die Hände und das Echo fällt sehr positiv aus. „Chip.de“ erklärt das Smartphone gar zum neuen Testsieger und hat abseits des doch sehr mächtigen Kamerahügels kaum etwas zu meckern.

Stimmungstief bei der Xiaomi-Aktie

Derart euphorische Berichterstattung lässt darauf hoffen, dass Xiaomi einen echten Verkaufsschlager in der Hinterhand haben könnte. Doch richtig freuen können die Anleger sich darauf nicht. An der Börse schmerzen Ängste vor einem eskalierenden Handelskrieg zu sehr. Dies setzte die chinesischen Börsen bereits am Freitag unter Druck und die Xiaomi-Aktie konnte sich davon am Montagmorgen noch nicht erholen.

Xiaomi Aktie Chart

Stattdessen ging es mit dem Titel im frühen Handel um weitere 2,8 Prozent bis auf 6,32 Euro in die Tiefe. Es bleibt dabei, dass die Kursverluste in der übergeordneten Rallye noch verschmerzbar sind und zu weiten Teilen auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen sein dürften. Dass selbst ein Strom an guten Neuigkeiten die Anteilseigner unberührt lässt, ist dennoch auffällig.

Auch Xiaomi ist nicht unverwundbar

Mindestens zeigt sich hierbei, dass auch die hervorragend performende Xiaomi-Aktie nicht frei von Risiken durch die allgemeine Unsicherheit an den Märkten ist. Sollte die Stimmung kippen, so wird sich das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch hier bemerkbar machen. Noch gibt es keinen Grund, um schon in unkontrollierte Panik zu verfallen. Im Auge behalten sollten Anleger die weiteren Entwicklungen aber in jedem Fall und vielleicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um sich über Stoppkurse Gedanken zu machen.

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