Xiaomi meldet Meilenstein: Wie CEO Lei Jun kürzlich auf der Webvideoplattform Weibo bekannt gab, habe der chinesische Konzern inzwischen mehr als 1 Million Einheiten seiner neuen Smartphone-Reihe „Mi 14“ verkauft.
Die Geräte sind demnach erst Ende Oktober in China auf den Markt gekommen. In den Smartphones werden hochmoderne Prozessoren von Qualcomm genutzt sowie das proprietäre Betriebssystem „HyperOS“ von Xiaomi.
Xiaomi: Endlich Erholung für Chinas Smartphone-Markt?
Das Durchbrechen der 1-Million-Schwelle innerhalb weniger Tage ist aber nicht nur für Xiaomi selbst eine Wohltat, sondern auch ein positives Signal für den chinesischen Smartphone-Markt und dessen Konjunktur als Ganzes.
Will Wong, Analyst beim Branchendienst IDC, betonte gegenüber Reuters, dass die Talsohle auf dem Markt nun durchschritten sein könnte. Laut IDC-Prognose könnte Chinas Handy-Markt im vierten Quartal endlich wieder ein Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen. In den zehn Quartalen zuvor war der Umsatz auf Jahressicht stets gesunken.
Zuletzt hatte auch der chinesische Xiaomi-Konkurrent Huawei über wieder erstarkte Smartphone-Absätze berichtet. Und auch der Chip-Lieferant Qualcomm konstatierte eine höhere Nachfrage vonseiten seiner chinesischen Kunden.
Xiaomi will tiefer in Premium-Segment eindringen
Zur Einordnung: Xiaomi will mit seiner neuen „Mi 14“-Serie vor allem den höherpreisigen Markt adressieren. Die Geräte kosten je nach Modell zwischen 550 und knapp 900 US-Dollar. In den letzten Jahren hatte Xiaomi vor allem mit günstigeren Smartphones die Verbraucher überzeugt und damit ordentlich Marktanteile erobert. Nun will sich der Konzern auch stärker gegen Premium-Wettbewerber wie Apple behaupten.
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