Xiaomi-Aktie: Es kracht!

Der chinesische Technologiekonzern verzeichnet einen deutlichen Wertverlust von über 10% binnen einer Woche, obwohl die Produktionsziele für E-Fahrzeuge erhöht wurden.

Auf einen Blick:
  • Aktie fällt auf 6,16 Euro
  • E-Auto-Produktion deutlich aufgestockt
  • Smartphone-Sparte mit Leica-Technologie erfolgreich
  • Geopolitische Faktoren als Hauptursache

Ein deutlicher Rückgang zeichnete sich am Donnerstag für die Xiaomi-Aktie ab. In den ersten Handelsstunden verlor der Wert beachtliche 3,3 Prozent und rutschte auf 6,16 Euro ab. Innerhalb einer Woche summieren sich die Verluste damit auf über 10 Prozent. Bemerkenswert ist, dass diese negative Entwicklung nicht auf unternehmensspezifische Faktoren zurückzuführen ist.

Positive Unternehmensentwicklung im Kontrast zum Kursrückgang

Die operativen Kennzahlen des chinesischen Technologiekonzerns präsentieren sich tatsächlich robust. Xiaomi hat seine Produktionsziele für Elektrofahrzeuge deutlich nach oben korrigiert und plant nun, im laufenden Jahr 350.000 E-Fahrzeuge herzustellen – ursprünglich waren lediglich 250.000 Einheiten vorgesehen.

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Auch im Kerngeschäft der Smartphones konnte das Unternehmen punkten. Das Redmi-Modell überzeugt in seiner neuesten Version besonders durch die integrierte Kamera-Technologie von Leica, was bei Verbrauchern offenbar gut ankommt. Zudem wurden die zuletzt veröffentlichten Finanzergebnisse von Marktbeobachtern positiv aufgenommen.

Geopolitische Spannungen belasten den Kurs

Der aktuelle Kursrückgang scheint vielmehr mit den wachsenden Sorgen bezüglich der möglichen Auswirkungen der US-Politik unter Donald Trump zusammenzuhängen. Die Xiaomi-Aktie wird offensichtlich von den jüngsten Zollkonflikten in Mitleidenschaft gezogen und reagiert sensibel auf die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China.

Technische Analyse deutet auf stabile Grundlage hin

Trotz des aktuellen Rückgangs bleibt die technische Situation des Wertpapiers relativ komfortabel. Mit einem Vorsprung von mehr als 64 Prozent gegenüber dem 200-Tage-Durchschnitt erscheint die Gefahr eines nachhaltigen Kurseinbruchs begrenzt. Für Marktbeobachter könnte bereits die 6-Euro-Marke eine interessante erste Unterstützungszone darstellen.

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