Mit schwachen Quartalszahlen hat der chinesische Technologiekonzern Xiaomi Ende November für einen weiteren Abverkauf seiner in Hongkong gelisteten Aktie gesorgt. Die Umsätze wurden zwar um mehr als 8 Prozent auf rund 10,9 Mrd. Yuan (umgerechnet 1,5 Mrd. Euro) gesteigert, das war aber weitaus weniger, als Analysten erwartet hatten. Im zweiten Quartal lag das Umsatzplus noch bei 64 Prozent.
Stärkere Konkurrenz: Die Gewinne brechen weg
Die Gewinne brachen sogar um mehr als 80 Prozent auf 788,6 Mio. Yuan ein. Der Smartphone-Hersteller begründete das enttäuschende Zahlenwerk mit der wachsenden Konkurrenz auf dem chinesischen Heimatmarkt. Bei den ärgsten Rivalen handelt es sich Experten zufolge um die Firmen Oppo und Vivo.
Gelingt nun doch die Bodenbildung?
Der Rücksetzer hat zu einem Bruch der 20-HKD-Marke geführt, die sich in den letzten Wochen für eine mögliche Bodenbildung empfohlen hatte. Nun könnte eine Etage tiefer im Bereich der 19-HKD-Marke ein neuer Versuch gestartet werden. Die letzten Handelstage machen in der Hinsicht durchaus Mut, da der Verkaufsdruck deutlich nachgelassen hat und ein Absinken unter die glatte Marke trotz des volatilen Marktumfeldes bislang verhindert werden konnte.
Analysten empfehlen Xiaomi-Aktie zum Kauf
Analysten sind vom Turnaround überzeugt und trauen der Aktie Kurssteigerungen von mehr als 45 Prozent zu. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 27,78 HKD. Von insgesamt 33 Analysten plädieren 25 für Buy, 2 für Overweight, 3 für Hold, einer für Underweight und 2 für Sell.
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