Xiaomi stärkt sein Geschäft im Halbleiter-Bereich: Wie aus Medienberichten hervorgeht, hat der chinesische Elektronikkonzern eine neue Tochterfirma gegründet. Diese hört demnach auf den Namen Beijing Xuanjie Technology Co.
Der Geschäftsbereich der Firma umfasst unter anderem das Design von Chips für integrierte Schaltkreise sowie deren Verkauf und verschiedene Dienstleistungen. Beijing Xuanjie Technology Co soll indes auf ein Grundkapital von 3 Milliarden Yuan kommen.
Hintergrund: Xiaomi hatte bereits Ende 2021 eine eigene Chip-Firma gegründet – damals unter dem Namen Shanghai Xuanjie. Diese erste Halbleiter-Tochter kam nach der Gründung auf ein Grundkapital von 1,5 Milliarden Yuan.
Xiaomi: Chip-Offensive – mehr Wertschöpfung aus eigener Kraft
Laut Branchenkennern will sich Xiaomi damit unabhängiger von nicht-chinesischen Chip-Lieferanten wie Qualcomm machen. Dadurch sollen Risiken und Kosten reduziert werden. Bereits vor einigen Jahren hatten die Chinesen eigens entwickelte Prozessoren präsentiert, die in ihren Smartphones zum Einsatz kommen. Hierzu zählen Chips, die unter anderem das Batterie-Management verbessern.
Aber auch abgesehen von den eigenen Chip-Töchtern engagiert sich Xiaomi für die Stärkung dieses Industriesektors in China. Erst im März hatte der Konzern gemeinsam mit Partnern eine Investition in einen chinesischen Fonds angekündigt, der der dortigen Halbleiterbranche unter die Arme greifen soll. Experten sehen darin eine direkte Reaktion auf die Sanktionen westlicher Staaten – allen voran der USA – gegen den chinesischen Chip-Sektor.
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