Xiaomi-Aktie: Kein Halten mehr?

Xiaomi begeistert die Anleger mit neuen Smartphones und sorgt an der Börse für neue Jahreshochs bei der eigenen Aktie.

Auf einen Blick:
  • Xiaomi stellt den baldigen Marktstart der Note 14 Serie in Aussicht.
  • Damit einhergehen soll eine "Qualitätsrevolution".
  • Den Aktionären scheint dies offensichtlich sehr zu gefallen.

Im laufenden Jahr drehte sich bei der Xiaomi-Aktie vieles um den sehr erfolgreichen Starts des Elektroautos SU7. Die Tätigkeiten im Smartphone-Segment traten da schon mal etwas in den Hintergrund. Da der Konzern damit aber tatsächlich Geld verdient, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Aktionäre sich auch hier wieder auf aktuelle Entwicklungen stürzen.

Für gute Stimmung konnte CEO Lei Jun nun mit einem Post bei Weibo sorgen. Kurz und knapp kündigte er bereits für den kommenden Donnerstag den Start der Note 14 Serie an, mit der eine „Qualitätsrevolution“ einhergehen soll. Versprochen wird, dass die neuen Geräte wasserdichter, stoßfester und langatmiger als ihre Vorgänger sein sollen.

Xiaomi auf Erfolgskurs

Die Aktie reagierte auf die Ankündigung hierzulande mit Zugewinnen von knapp drei Prozent am Dienstagmorgen. Neue Smartphones scheinen erstmal nicht die ganz große Neuigkeit zu sein. Doch recht es aus, um die ohnehin schon sehr ansehnlich notierende Xiaomi-Aktie weiter in die Höhe zu bewegen.

Xiaomi Aktie Chart

Mit 2,47 Euro konnte ein neues 52-Wochen-Hoch markiert werden und die Xiaomi-Aktie notiert hier bereits gut 36 Prozent höher als noch zu Jahresbeginn. Die Euphorie ist durchaus nachvollziehbar. Denn während viele ausländische Konkurrenten in China schwächeln, füllt Xiaomi das daraus entstehende Vakuum nur allzu gerne.

Das Wachstum setzt sich fort

Ein Ende des aktuellen Wachstumstrends zeichnet sich bei Xiaomi nicht einmal ansatzweise ab. Dadurch ist die Aktie auch weiterhin ein sehr interessantes Investment. Die Herausforderungen aus der Vergangenheit scheint man weitgehend gemeistert zu haben, wenngleich politische Spannungen zwischen China und dem Westen sowie eine noch immer schwierige konjunkturelle Entwicklung im Reich der Mitte freilich nicht einfach ausgeblendet werden sollten.

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