Xiaomi-Aktie: Das hat durchaus Potenzial!

Die Aktie von Xiaomi durchläuft derzeit eine Schwächephase. Dabei sorgt der chinesische Technologiekonzern aktuell doch für positive Schlagzeilen.

Auf einen Blick:
  • Die Xiaomi-Aktie hat seit vergangener Woche wieder deutlich abgegeben
  • An anderer Stelle sorgt der Technologiekonzern hingegen für Schlagzeilen
  • Xiaomi will offenbar ein Entwicklungszentrum für E-Autos in München eröffnen
  • Das günstige Poco F7 Ultra nimmt es derweil mit der teuren Konkurrenz auf

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Aktie von Xiaomi durchlebt derzeit eine bleierne Zeit: Von 5,85 Euro noch am letzten Handelstag im März waren die Papiere des chinesischen Technologiekonzerns nach Trumps Zoll-Irrsinn bis auf 4,20 Euro gefallen, konnten sich in der vergangenen Woche jedoch immerhin auf wieder 5,59 Euro verbessern. Doch seitdem ist erneut die Luft raus, nach einem weiteren Abschlag am Dienstagmorgen notiert die Xiaomi-Aktie bei noch 5,33 Euro. Dabei hatte die ein oder andere Schlagzeile durchaus Potenzial, auch die Märkte zu wecken.

Xiaomi­-Entwicklungszentrum nach München

Dass der hierzulande vor allem für seine Smartphones und Haushaltsgeräte bekannte Konzern in China seit einem Jahr den Elektroauto-Markt aufmischt, ist bekannt. Doch bald könnte Xiaomi mit seinen E-Autos wohl auch in Europa für Aufsehen sorgen: Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf das japanische Wirtschaftsblatt Nikkei, dass der chinesische Elektronikgigant seine künftigen Stromer auch in Deutschland entwickeln werde.

  • So habe Xiaomi nun bestätigt, ein Entwicklungszentrum im „Autoland“ Deutschland aufzubauen, heißt es etwa bei Elektroauto-News
  • Standort soll München werden, wo für Xiaomi demnach knapp 50 Menschen arbeiten, die meisten in den Bereichen Management und Business

Xiaomi wirbt Experten bei Konkurrenten ab

Für den Münchener Standort wolle Xiaomi „ein Eliteteam rekrutieren und dafür auch Experten von Konkurrenten abwerben“, meldet Heise Online. „Das scheint schon gelungen zu sein.“ Die Leitung des F&E-Zentrums übernehme offenbar der ehemalige BMW-Manager Rudolf Dittrich, der dort unter anderem in der Motorsportabteilung gearbeitet habe. Seinem Team gehört dem Bericht zufolge unter anderem Ricard Aiguabella Macau an, der zuvor Aerodynamiker beim Formel-1-Team von Ferrari war.

Und so will Xiaomi offenbar in Europa an den Erfolg im Heimatmarkt anknüpfen. Der Xiaomi SU7 hat sich dort binnen weniger Monate zum beliebtesten Elektroauto gemausert. Die Standard-Version des SU7 hatte im vierten Quartal 2024 laut Medienberichten das Model 3 von Tesla bei den Verkaufszahlen als Spitzenreiter überholt. Dazu sei aber gesagt, dass die 300 PS starke E-Limousine in China umgerechnet ab knapp 28.000 Euro angeboten wird. Von solchen Preisen kann man hierzulande kaum ausgehen.

Poco-Flaggschiff für unter 700 Euro

Preissensible Smartphone-Kunden allerdings können auch hierzulande auf ihre Kosten kommen: Denn das Das Poco F7 Ultra aus dem Hause Xiaomi tritt laut allround-pc.com nun mit dem leistungsstarken Snapdragon 8 Elite „gegen aktuelle Top-Smartphones an, kostet allerdings deutlich weniger“. Für knapp 700 Euro sei das Gerät derzeit zu bekommen, und damit das momentan günstigste Smartphone mit Qualcomms High-End-Chip. Und das Poco F7 Ultra überzeugt offenbar.

„Für erstklassige Spiele-Performance oder kompromisslos schnelles Laden muss niemand mehr vierstellig investieren“, heißt es im Test-Fazit. Das Xiaomi-Smartphone demonstriert demnach dass Poco abseits hoher Leistung zudem eine gute Ausstattung liefert: So gehören Ultraschall-Fingerabdrucksensor, kabelloses Laden und ein starkes Tele-Makro zum Paket, was manche hochpreisige Smartphones nicht bieten.

Xiaomi-Aktie 30 Prozent unter mittlerem Kursziel

So könnte dem Hersteller nach dem Xiaomi 15 Ultra der nächste Knaller am Smartphone-Markt gelungen sein. Nur an der Börse wird das derzeit nicht belohnt. Zwar hat sich die Aktie im zurückliegenden Jahr noch immer um beeindruckende 150 Prozent verbessert. Seit ihrem Höchststand aus dem März, als die Xiaomi-Aktie bei 7,40 Euro gehandelt worden war, hat sie allerdings wieder fast 30 Prozent an Wert eingebüßt.

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Von den aktuellen, durchschnittlichen Kurszielen sind die Papiere damit wieder ein gutes Stück entfernt. Umgerechnet 6,66 Euro lautet die mittlere Prognose für die Aktie aus 37 Analysen laut marketscreener.com. Die Experten sehen somit ein Kurspotenzial von gut 30 Prozent. Entsprechend lauten die Empfehlungen:

  • 32 Analysten würden die Xiaomi-Aktie kaufen
  • drei raten derzeit zum Halten der Papiere
  • lediglich zwei würden im Moment verkaufen

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