Die Aktien des chinesischen Technologieunternehmens Xiaomi sind schleppend in das neue Jahr gestartet und fielen in den ersten Tagen des neuen Jahres um rund 5 Prozent. Obwohl die Entwicklung der letzten Wochen auf eine charttechnische Erholungsbewegung hindeutet, steht der Smartphone-Hersteller weiterhin vor schwierigen Hürden. Zudem drückt ein schwacher Gesamtmarkt auf den Aktienkurs. Auch mit staatlichen Restriktionen hat die Aktie zu kämpfen. Insgesamt verläuft das neue Jahr in einer Seitwärtsbewegung.
Vorwürfe widerlegt
Das Technologieunternehmen steht vor einer Reihe von Hürden. Zuletzt gab es die Nachricht, dass Xiaomi rund 78 Millionen Euro an Importsteuern nach Indien zahlen muss. Zumindest die Vorwürfe über eingebaute Zensurvorrichtungen wurden kürzlich entkräftet. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat weder Sicherheitslücken noch Hinweise auf Zensurfunktionen in Smartphones von Xiaomi entdeckt. Das Amt hatte mehrere Monate lang untersucht, ob Sicherheitslücken oder eingebaute Zensurfunktionen in chinesischen Handys vorhanden sind. Das BSI hat bei der Untersuchung keine Auffälligkeiten gefunden.
Kursperfomance der Xiaomi-Aktie
Zwischen dem 14. Dezember 2021 (2,06 Euro) und dem 14. Januar 2024 (2,11 Euro) stieg der Aktienkurs von Xiaomi um 2,35 Prozent oder 0,04 Euro. Betrachtet man die Entwicklung der Aktie von Xiaomi auf Jahressicht, lässt sich ein prozentualer Kursverlust von 31,37 Prozent bzw. 0,96 Euro erkennen. Derzeit liegen 34 Analystenbewertungen für die Xiaomi-Aktie vor. Davon haben 26 Experten ein aktuelles “Buy”-Rating auf den Markt platziert. Unterm Strich empfiehlt die Mehrheit der Analysten die Xiaomi-Aktie zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 3,12 Euro pro Aktie. Derzeit ist der Aktienkurs 48,8 Prozent von diesem Ziel entfernt. Der Wert eines Anteilsscheins liegt derzeit bei 2,10 Euro.
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