Mitte Oktober hatte sich das Sentiment bei China-Aktien wesentlich gebessert. Die Regulierungsbehörden schienen ihren Griff zu lockern und das angespannte Verhältnis zwischen den USA und China sollte sich angesichts des nahenden Gesprächs der beiden Staatsoberhäupter verbessern.
Makroökonomische Aussichten sind ernüchternd
Nichtsdestotrotz schlugen sich die Folgen aus der Corona-Krise erneut nieder. Lieferkettenprobleme und Chip-Mangel drosselten die Smartphone-Verkäufe. Während die Konkurrenz um Apple und Vivo bei den Verkäufen zulegen konnte, verlor Xiaomi seinen zweiten Platz hinter Samsung an Apple, da Xiaomis Marktanteil um 4,6 Prozentpunkte auf 13,4 % sank. Insbesondere das makroökonomische Umfeld scheint derzeit alles andere als optimal zu sein. China droht eine Stagflation. Die Kombination aus steigenden Preisen und einem wirtschaftlichen Abschwung hatte bereits die 1970er Jahre geprägt und war bereits damals kein Grund zur Freude. Verschlimmert wird die Lage durch die Energiekrise in China und die anhaltenden globalen Lieferkettenprobleme.
Abverkauf gestoppt?
Der Abschwung der letzten zwei Wochen wurde von der Unterstützungszone zwischen 2,22 € und 2,24 € gestoppt. Den Bullen müsste es gelingen, die Widerstandszonen bei 2,42 € und 2,55 € zu überwinden, um aus dem Abwärtstrend kurzfristig auszubrechen.
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