Der Start in die Woche war für Xiaomi wahrlich kein guter: Am Montag gaben die Papiere des chinesischen Technologiekonzerns von ihrem Freitagsschlusskurs bei 2,72 Euro bis zu 2,65 Euro nach. Doch die Stimmung hat sich komplett gedreht: Am Dienstag ging es für die Xiaomi-Aktie zwischenzeitlich um mehr als vier Prozent nach oben, 2,83 Euro standen am Vormittag in Frankfurt wieder auf dem Kurszettel. Derweil kommen immer mehr Details zum kommenden Flaggschiff des Smartphone-Herstellers ans Licht: Und dabei geht Xiaomi offenbar komplett neue Wege.
Xiaomi Mi 11 Pro mit neuartiger Kamera?
Denn laut des Fachmagazins Curved sei nun das Bild einer mutmaßlichen Schutzhülle des Xiaomi Mi 11 Pro aufgetaucht, das den Blick frei gebe „auf ein einzigartiges Quad-Kamera-Design“, wie es heißt. „Anders als bei praktisch allen anderen modernen Smartphones sind die vier Objektive hier nicht vertikal, sondern horizontal nebeneinander angeordnet“, so der Bericht. Dadurch rage der Kamerasockel zwar recht weit in die Rückseite des Geräts hinein, habe aber einen entscheidenden Vorteil: Die Finger seien bei Aufnahme mit dem neuen Xiaomi-Telefon nicht im Weg sind. Beim Mi Note 10 etwa sei laut Curved „bei entspannter Handhaltung gerne mal ein Finger auf den Ultraweitwinkel-Fotos zu sehen“.
Xiaomi vor Apple auf Platz drei
Erst am Wochenende hatte das Technikportal t3n berichtet, dass das Top-Smartphone von Xiaomi noch 2020 erscheinen könnte. Damit würde der aufstrebende Hersteller zudem dem großen Konkurrenten Samsung zuvorkommen: Dessen Topmodell Galaxy S21 wird erst Anfang 2021 erwartet. Gut möglich, dass sich Xiaomi in Sachen Verkaufszahlen dadurch noch näher an die Konkurrenz heranschiebt. Im dritten Quartal 2020 lag Xiaomi mit einem globalen Marktanteil von 13,1 Prozent weltweit schon auf Platz drei, noch vor Apple mit 11,8 Prozent. Samsung thronte mit 22,7 Prozent Marktanteil weiter an der Spitze vor dem aufgrund von US-Sanktionen aber schwächelnden chinesischen Wettbewerber Huawei mit 14,7 Prozent.
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