Liebe Leserin, lieber Leser,
mit ordentlichen Schritten schien die Aktie von Xiaomi wieder auf dem Weg zu ihrem Jahreshoch aus dem Mai: Bei 2,64 US-Dollar waren die Papiere des chinesischen Technologie-Konzerns vor knapp vier Monaten gehandelt worden, bis Anfang Juli aber wieder auf kurzzeitig unter die 2-Dollar-Marke gerutscht. Seitdem allerdings erholte sich die Xiaomi-Aktie wieder prächtig, bis ihr zum Wochenstart auf ihrem Weg bei 2,49 Dollar offenbar ein wenig die Luft ausging. Operativ allerdings macht der Smartphone-Hersteller durchaus positive Schlagzeilen.
Xiaomi-14T-Serie startet am 26. September
Denn tagelang brodelte die Gerüchteküche, wann Xiaomi die Katze aus dem Sack lassen würde: „Die mit großer Vorfreude erwartete Xiaomi-14T-Serie steht kurz vor ihrem weltweiten Debüt“, hieß es noch am Mittwoch auf smartzone.de. Aufgetauchte Pressebilder der Semi-Flaggschiffe (inklusive Leica-Kamera) hatten Aufmerksamkeit erregt – und die Spekulationen angeheizt. Seit Donnerstag ist nun klar: Der Tag des globalen Releases wird der 26. September sein. Noch bevor der Hersteller das weitaus teurere Flaggschiff Xiaomi 15 an den Start bringen wird.
- Der Vorstandsvorsitzende von Xiaomi, Lu Weibing, hatte laut Chip die Entwicklung des Xiaomi 15 vor wenigen Tagen offiziell bestätigt
- Es sei davon auszugehen, dass das Mobiltelefon in den nächsten Monaten präsentiert werde, zunächst aber wohl ausschließlich in China
Unterschiede bei Prozessor und Speicher
Da kommt die günstigere 14T-Serie umso gelegener. So sollen sich die beiden Modelle Xiaomi 14T und Xiaomi 14T Pro nach Informationen von notebookscheck.de unter anderem in Bezug auf den Prozessor unterscheiden. Die Pro-Variante erhalte bislang noch unbestätigten Informationen zufolge einen MediaTek Dimensity 9300+, die Basis-Version werde demnach mit dem MediaTek Dimensity 8300 Ultra ausgestattet sein. „Der Arbeitsspeicher soll bei beiden Varianten 12 Gigabyte groß sein, der interne Speicher des Xiaomi 14T Pro mit 512 Gigabyte doppelt so groß wie beim 14T“, heißt es.
Unterschiede beim Display dürfte es dem Bericht zufolge nicht geben, die AMOLED-Displays werden wohl 6,67 Zoll groß sein und mit 2.712 x 1.220 Pixeln auflösen. Die maximale Bildwiederholfrequenz werde von Leakern mit 120 Hz und die maximale Helligkeit mit 4.000 cd/m² angegeben. „Als Preise für das Xiaomi 14T wurden 649 Euro, für die Pro-Version 899 Euro durchgestochen“, heißt es.
Auch Xiaomis Redmi 14C überzeugt
Die 14 hat bei Xiaomi auch in einer ganz anderen Preisklasse zuletzt für Aufsehen gesorgt. Anfang September stellte der chinesische Hersteller das 14C seiner Submarke Redmi offiziell vor. Mit einem 8,22 Millimeter dünnen Gehäuse – und Glasrückseite. Eine solche verbaue etwa Samsung erst im Galaxy A55, das mit aktuell 320 Euro zu Buche schlägt, hieß es auf netzwelt.de. Nicht so das Redmi 14C, das wohl für rund die Hälfte auf den Markt kommen wird.
Dabei sei das Redmi 14C mit einem 6,88-Zoll-Display größer als sein Vorgänger Redmi 13C, wie es heißt. Im Inneren arbeitet nach Informationen von Connect ein MediaTek Helio G81-Ultra Octa-Core-Prozessor in Kombination mit einem 5160mAh-Akku, die zusammen eine flüssige Performance für Multitasking und Medienkonsum ermöglichen sollen. Das Gerät sei in Varianten mit bis zu 8 GB RAM erhältlich. Zusätzlich könne der Arbeitsspeicher um bis zu weitere 8 GB erweitert werden. Bislang ist ein Release-Datum für Deutschland allerdings noch nicht bekannt.
Xiaomi steigerte Umsatz und Gewinn
Für Xiaomi ist das Smartphone-Geschäft noch immer mit Abstand das bedeutendste Segment, und zuletzt zogen die Verkaufszahlen wieder deutlich an. Laut Medienberichten hatte der Konzern im letzten Quartal auch dadruch einen Umsatz von 95,95 Mrd. HKD (etwa 11,1 Mrd. Euro) ausgewiesen, was einem Anstieg um fast 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Damals belief sich der Umsatz auf 68,14 Mrd. HKD. Ebenso bemerkenswert: Xiaomi verzeichnete einen Gewinn pro Aktie von 0,22 HKD, während dieser im Vorjahr bei lediglich 0,19 HKD lag. Dabei hatte das erste Elektroauto von Xiaomi, der SU7, die Gewinnmarge deutlich gedrückt.
- Das Auto, das bislang ausschließlich in China vertrieben wird, hat zwar die Erwartungen des Herstellers beim Absatz deutlich übertroffen
- Allerdings verzeichnete die E-Auto-Sparte laut Business Insider im zweiten Quartal einen Verlust von umgerechnet etwa 252 Millionen US-Dollar
Kursziele für Xiaomi-Aktie leicht angehoben
Dennoch zeigten sich die Analysten erfreut. Das durchschnittliche Kursziel für die Xiaomi-Aktie stieg laut marketscreener.com seit Ende Juli leicht von damals umgerechnet 2,84 auf jetzt 2,99 US-Dollar. Die derzeit 31 Beobachter erkennen somit ein weiteres Aufwärtspotenzial von mehr als 20 Prozent. Keine Überraschung, empfehlen doch 28 Analysten Xiaomi zum Kauf, zwei plädieren auf Halten, nur einer würde den Bestand reduzieren. Eine explizite Verkaufsempfehlung liegt aktuell nicht vor.
Und auch, wenn die Aktie derzeit eine kleine Pause eingelegt hat. Mit einem Kurs von aktuell 2,41 US-Dollar hat sie sich von ihrem Juli-Tief bei 1,85 Dollar wieder um 30 Prozent abgesetzt. Aufs Jahr gesehen liegt der Aufschlag bei der Xiaomi-Aktie sogar etwa doppelt so hoch.
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