Xiaomi-Aktie: Bringen Autos die Wende?

Die Xiaomi-Aktie hat seit Februar alle Kursgewinne zum Jahresbeginn wieder abgegeben. Kann die Produktion von E-Autos die Wende für den Elektronikkonzern bringen?

Auf einen Blick:
  • Xiaomi hat derzeit Probleme im Smartphone-Geschäft, vor allem im Heimatmarkt China.
  • Mit der Produktion von E-Autos will sich der Elektronikkonzern ein neues Standbein schaffen.
  • Bei Peking wird derzeit eine Autofabrik gebaut, in der bereits 2024 die ersten Fahrzeuge vom Band rollen sollen.

Die Xiaomi-Aktie braucht gute Nachrichten. Nach einem guten Start ins neue Jahr, ist der Aktienkurs des chinesischen Elektronikkonzerns seit Anfang Februar mehr oder weniger auf dem absteigenden Ast. Inzwischen sind alle Kursgewinne des Januars wieder futsch. Kann die Auto-Story von Xiaomi eine Trendwende bringen?

Es muss schnell gehen

Sie muss, denn im Smartphone-Geschäft sieht es derzeit eher düster aus. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres ging des Smartphone-Absatz von Xiaomi im Heimatmarkt China um 25 Prozent zurück. Schuld waren die Nachwehen der Corona-Beschränkungen. Außerhalb Chinas hat es das Unternehmen angesichts der zunehmend negativen Einstellung von amerikanischen und europäischen Konsumenten gegenüber chinesischen Produkten sowie nicht einfach.

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Die Auto-Story könnte der Xiaomi-Aktie frischen Rückenwind verleihen. Doch es muss schnell gehen, denn die Claims im weltweiten Markt für Elektroautos werden derzeit verteilt. Deshalb gibt Xiaomi-Chef Lei Jun mächtig Gas.

Bis Juni will das Unternehmen eine Autofabrik bei Peking aus dem Boden stampfen. Die Massenproduktion soll schon in der ersten Jahreshälfte 2024 beginnen. Bereits im ersten Jahr will Xiaomi 150.000 Autos verkaufen. Ein sehr ambitioniertes Ziel.

Wird Xiaomi eine neue Macht?

Die Xiaomi-Aktie ist durchaus ein interessantes Investment für risikobewusste Anleger. Sollte sich der Elektronikkonzern erfolgreich ein neues Standbein im Automarkt schaffen, könnte er zu einer wahren globalen Macht aufsteigen. Doch einfach wird es nicht. BYD, Tesla & Co. werden dem nicht untätig zusehen.

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