Es war letztlich ein versöhnlicher Abschluss einer bis dahin wenig erfolgreichen Woche für Xiaomi an der Börse: Auf 2,06 Euro verbesserten sich die Papiere des chinesischen Technologie-Konzerns am Freitag am Handelsplatz Frankfurt. Auf bis zu 1,98 Euro war die Xiaomi-Aktie im Laufe des Donnerstags abgerutscht, gut acht Prozent unter dem Schlusskurs vom Freitag der Vorwoche. Und klar, die Nachrichtenlage war für den Smartphone-Hersteller zuletzt nicht die beste.
Xiaomi schwächelt bei Wearables
Zum Wochenbeginn hatte das Portal mobiFlip vermeldet, dass Xiaomi im dritten Quartal 2021 einen Absatzrückgang um satte 23,8 Prozent im Segment der Wearables hinnehmen musste. Besonders bitte war diese Entwicklung, da der weltweite Gesamtmarkt um zehn Prozent gewachsen war. Insbesondere Imagine Marketing, ein hierzulande wenig bekanntes Unternehmen aus Indien, war laut den Marktforschern von IDC für die Steigerung verantwortlich, hatte sich deren Absatz von Smartwatches, Fitness-Trackern und Kopfhörern doch um gleich 200 Prozent auf rund 10 Millionen Verkäufe gesteigert.
Samsung verkaufte indes 12,7 Millionen Wearables und damit fast 14 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Damit lag der koreanische Konkurrent laut IDC nun gleichauf mit Xiaomi. Mit einem weltweiten Marktanteil von knapp 14 Prozent teilten sich Samsung und Xiaomi im Wearable-Segment folglich den zweiten Platz. Ganz oben thront, trotz leichter Einbußen, weiterhin Apple mit knapp 39,8 Millionen Verkäufen und einem Marktanteil von 28,8 Prozent.
Apple-Aktie hängt Xiaomi-Aktie ab
Apple entwickelt sich ohnehin zum Problem für Xiaomi: Ende November hatte der Konzern eingeräumt, dass man durch den Erfolg des iPhone 13 auch im Hauptsegment der Smartphones zuletzt Marktanteile verloren habe. An der Börse ist das ebenfalls abzulesen: Trotz eines schwachen Freitags legte die Apple-Aktie im vergangenen Monat noch immer rund 13 Prozent zu. Die Papiere von Xiaomi verloren derweil 17 Prozent an Wert.
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