Anleger schweben mit der Xiaomi-Aktie seit geraumer Zeit schon auf Wolke 7. Der Kurs des chinesischen Auto- und Elektronikherstellers hat sich in den letzten drei Monaten mehr als verdoppelt. Wer vor einem Jahr in die Xiaomi-Aktie investierte, darf sich heute über eine mehr als Vervierfachung seines Einsatzes freuen. Ist diese Hochstimmung gerechtfertigt oder sind Anleger zu euphorisch?
Das spricht für Euphorie
Es gibt Gründe für beide Ansichten. Die Euphorie ist angesichts des phänomenal erfolgreichen Einstiegs von Xiaomi in die Automobilindustrie zweifellos gerechtfertigt. Der chinesische Newcomer hat mit seinem Premierenmodell SU7 alle Erwartungen (selbst die eigenen) meilenweit übertroffen.
2025 will Xiaomi zwei weitere Automodelle (eine Sportversion des SU7 und ein SUV) auf den Markt bringen. Man kann davon ausgehen, dass beide ebenfalls ein Erfolg werden.
Auch im Kerngeschäft mit Smartphones läuft es gut für den Konzern. Den Platz als dritter großer Smartphone-Hersteller neben Apple und Samsung scheint Xiaomi nicht mehr hergeben zu wollen. Und das dürfte angesichts der Qualität der Xiaomi-Smartphones auch nicht passieren.
Nicht alles in Butter
Aber es gibt auch Hinweise darauf, dass bei Xiaomi nicht alles in Butter ist. Der Konzern konnte in den letzten Jahren nicht kontinuierlich wachsen und weist im Vergleich zu anderen Unternehmen aus der Elektronik- bzw. Automobilindustrie eine ziemlich niedrige Profitabilität auf.
Hinzu kommt, dass die aktuelle Bewertung der Xiaomi-Aktie deutlich über dem Niveau der Vorjahre liegt. Anleger preisen demnach viel Fantasie in den Aktienkurs ein. Aus dieser Fantasie muss Xiaomi nun Wirklichkeit machen, um nicht von Wolke 7 zu fallen.
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