Bekanntlich will Xiaomi sich in Zukunft nicht nur auf seine Erfolge mit Smartphones und anderen Gadgets verlassen, sondern auch im Wachstumssektor der E-Autos ein Wörtchen mitreden. Dafür hat der Konzern bereits ordentlich Geld in die Hand genommen und scheint schnelle Fortschritte zu machen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, plant der chinesische Konzern derzeit, eine Fabrik in Peking aus dem Boden zu stampfen. Dort soll ab dem Jahr 2024 die Massenproduktion von Fahrzeugen beginnen. Bis zu 300.000 davon könnten pro Jahr allein hier vom Band laufen und es wird wohl nicht der letzte Standort bleiben.
Vieles bleibt im Dunkeln
Zum Vergleich: Platzhirsch Tesla wird in diesem Jahr nach Schätzungen von Statista insgesamt knapp 630.000 Fahrzeuge ausliefern können, mit all seinen Fabriken. Wir haben es bei dem von Xiaomi geplanten Standort also zweifelsohne mit einer Gigafactory zu tun. Dass dort schon in zweieinhalb Jahren der Betrieb aufgenommen werden soll, ist beeindruckend.
Unklar bleibt derweil weiterhin, wie genau die Autos von Xiaomi aussehen könnten und welche Alleinstellungsmerkmale sie mit sich bringen. Gerade bei E-Autos ist nicht nur das Auto an sich von Interesse, sondern auch die Software. Mit dem Kauf von Deepmotion Tech im August hat sich Xiaomi darauf bereits eingestellt.
Die Xiaomi-Aktie sackt weiter ab
Die Pläne für die neue Fabrik halfen der Xiaomi-Aktie am Freitag nicht weiter. An der Börse bekommt das Unternehmen es von allen Seiten mit Druck zu tun. Anleger stehen chinesischen Anteilsscheinen weiterhin skeptisch gegenüber und jetzt gesellen sich auch noch neue Corona-Ängste dazu.
Eine Gegenbewegung scheint in der angespannten Lage nahezu ausgeschlossen und so bewegt die Xiaomi-Aktie sich weiterhin irgendwo in der Nähe des 52-Wochen-Tiefs mit der Aussicht darauf, dieses schon bald wieder zu unterbieten. Am Wochenende standen 2,16 Euro auf dem Ticker, der jüngste Tiefststand ist bei 2,11 Euro zu verorten.
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