Den 25. Oktober werden Worldline-Aktionäre nicht in guter Erinnerung behalten. Die Aktie des französischen Zahlungsabwicklers erlebte den brutalsten Crash ihrer Geschichte und fiel um fast 60 Prozent in den Keller. Was hat den extremen Kurssturz ausgelöst?
Schwache Zahlen und eine korrigierte Prognose
Grund für den Crash war die Kombination aus schwachen Quartalszahlen und der Senkung der Jahresprognose. Der Umsatz von Worldline stieg im dritten Quartal 2024 nur um knapp fünf Prozent auf 1,18 Milliarden Euro. Hauptverantwortlich für das Wachstum war der Unternehmensbereich „Merchant Services“ mit einem Wachstum von 7,6 Prozent.
Sehr enttäuschen fiel die Performance des Bereichs „Financial Services“ mit einem Umsatzrückgang von 2,9 Prozent aus. Der dritte Bereich „Mobility & e-Transactional Services“ verzeichnete kein Wachstum.
Umsatz je Quartal von Wordline SA
Wesentlich härter als das schwache Wachstum im abgelaufenen Quartal traf die Börse die Rücknahme der Prognose. Nachdem der Payment-Abwickler bislang ein Umsatzwachstum von acht bis zehn Prozent in Aussicht gestellt hatte, peilt das Unternehmen nun nur noch einen Wert von sechs bis sieben Prozent an.
Zur Begründung des schwächeren Wachstums führte das Worldline-Management Veränderungen im Konsumverhalten der Kunden, insbesondere in Deutschland an. Zudem wurde angesichts zunehmender Internetkriminalität die Geschäftsbeziehung zu einigen Händlern beendet.
Nicht der erste Fall
Zahlungsdienstleister haben es seit geraumer Zeit sehr schwer an der Börse. Nach dem desaströsen Fall von PayPal und Adyen trifft es mit Worldline nun ein weiteres Unternehmen aus diesem Segment. Die Worldline-Aktie hat innerhalb von nur zwei Jahren rund 85 Prozent ihres Werts verloren. Anleger sollten sich tunlichst von dem Papier fernhalten.
Wordline SA-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Wordline SA-Analyse vom 27. November liefert die Antwort:
Die neusten Wordline SA-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Wordline SA-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.