Vergangene Woche erlebte die Wolfspeed-Aktie ein veritables Blutbad an der Wall Street. Der Kurs des Chipherstellers brach um mehr als die Hälfe ein. Am gestrigen Montag erholte sich die Wolfspeed-Aktie zwar wieder um rund 15 Prozent, aber am Dienstagmorgen steht im europäischen Handel schon wieder ein Minuszeichen vor dem Kurs. Hat der US-Chipkonzern noch eine Überlebenschance?
Geht das Geld aus?
Bei Wolfspeed geht es dieser Tage um alles. Anders kann es leider nicht formulieren.
Der massive Kurseinbruch letzte Woche ist auf US-Präsident Trump zurückzuführen. Er will Zuschüsse, die unter seinem Vorgänger Biden im Rahmen des CHIPS Acts vergeben wurden, zurücknehmen. Laut Trump soll dieses Gesetz abgeschafft und die Einnahmen vielmehr zur Schuldentilgung verwendet werden.
Wolfspeed wartet in diesem Zusammenhang auf die Auszahlung von ca. 750 Millionen US-Dollar. Für das Chipunternehmen ist diese Liquidität überlebenswichtig. Sollte das Geld nicht fließen, müsste Wolfspeed seine Geschäftstätigkeit wahrscheinlich massiv einschränken.
Parallel führt Wolfspeed Gespräche mit Kreditgebern wie Apollo und Renesas, um eine Restrukturierung seiner Verbindlichkeiten zu erzielen. Sollten diese Gespräch erfolglos verlaufen, könnte es für das Unternehmen eng werden.
Die Shortseller bestimmen den Kurs
Die Wolfspeed-Aktie ist derzeit nur noch für Spekulanten einen Blick wert. Über 30 Prozent des Streubesitzes werden derzeit leerverkauft. Das bedeutet, dass professionelle Investoren weiterhin auf einen massiven Kursverfall des Chiptitels wetten. Anleger sollten besser nicht dagegen wetten.
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